LONDON (IT BOLTWISE) – Die Erforschung der Fortpflanzung im Weltraum hat einen bedeutenden Fortschritt gemacht, indem gesunde Mäusebabys aus gefrorenen Stammzellen geboren wurden.

Die Geburt von Mäusebabys aus gefrorenen Stammzellen, die im Weltraum gelagert wurden, markiert einen wichtigen Schritt in der Erforschung der Fortpflanzung unter extremen Bedingungen. Diese Studie, die in der Fachzeitschrift Stem Cell Reports veröffentlicht wurde, zeigt, dass die Nachkommen gesund sind und keine offensichtlichen genetischen Anomalien aufweisen. Dies könnte weitreichende Implikationen für die menschliche Fortpflanzung bei Langzeitmissionen im All haben.
Die Bedingungen im Weltraum, wie Mikrogravitation und erhöhte Strahlung, stellen erhebliche Herausforderungen für die menschliche Gesundheit dar, insbesondere für die Fortpflanzungsfähigkeit. Bisherige Forschungen haben gezeigt, dass diese Faktoren die Entwicklung von Keimzellen, aus denen Ei- und Samenzellen entstehen, beeinträchtigen können. Diese Zellen sind entscheidend, da Schäden an ihnen an die Nachkommen weitergegeben werden könnten.
In der aktuellen Studie wurden Stammzellen von Mäusen kryokonserviert und für sechs Monate auf der Internationalen Raumstation gelagert. Nach ihrer Rückkehr zur Erde wurden die Zellen aufgetaut und in Mäusetestes transplantiert. Die daraus resultierenden Nachkommen wurden durch natürliche Paarung geboren und zeigten normale Genexpression, was darauf hindeutet, dass die kryokonservierten Keimzellen ihre Fruchtbarkeit beibehalten haben.
Die Forscher planen, die Mäuse über ihre gesamte Lebensdauer hinweg zu beobachten, um mögliche langfristige gesundheitliche Auswirkungen zu untersuchen. Diese Erkenntnisse könnten entscheidend für die Planung zukünftiger Langzeitmissionen sein, bei denen die Erhaltung der Fortpflanzungsfähigkeit der Besatzung von entscheidender Bedeutung ist. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Kryokonservierung von Keimzellen eine praktikable Methode zur Sicherstellung der Fortpflanzungsfähigkeit im Weltraum sein könnte.

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