BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Fregatten-Projekt der Deutschen Marine steht vor erheblichen Herausforderungen. Verzögerungen im Bau der F126-Fregatten führen zu einer umfassenden Überprüfung des Projekts. Zwei Optionen werden derzeit in Betracht gezogen: die Übernahme durch einen deutschen Generalunternehmer oder der Erwerb eines alternativen Modells.

Das Verteidigungsministerium in Berlin steht vor einer schwierigen Entscheidung bezüglich des Fregatten-Projekts F126, das für die Deutsche Marine von zentraler Bedeutung ist. Ursprünglich sollte das erste von sechs geplanten Schiffen im Jahr 2028 übergeben werden, doch nun sind Verzögerungen im Jahresbereich zu erwarten. Diese Verzögerungen sind auf Probleme mit der IT-Schnittstelle der Konstruktions- und Fertigungssoftware des niederländischen Auftragnehmers Damen Schelde Naval Shipbuilding B.V. zurückzuführen.
Die niederländische Regierung hat dem Unternehmen einen Überbrückungskredit in Höhe von 270 Millionen Euro gewährt, um die finanziellen Schwierigkeiten zu überbrücken. Allerdings ist unklar, ob das Unternehmen die damit verbundenen Auflagen akzeptieren wird. Diese Unsicherheiten haben das Verteidigungsministerium dazu veranlasst, das gesamte Projekt auf den Prüfstand zu stellen und mögliche Alternativen zu prüfen.
Für die Deutsche Marine, die angesichts der aktuellen Bedrohungslage dringend auf die neuen Fregatten angewiesen ist, sind diese Verzögerungen besonders ärgerlich. Die F126-Fregatten sind für eine dreidimensionale Seekriegsführung konzipiert und sollen in der Lage sein, Ziele unter Wasser, auf dem Wasser und in der Luft zu bekämpfen. Diese Fähigkeiten sind entscheidend für die zukünftige Einsatzfähigkeit der Marine.
Nach Informationen der dpa werden derzeit zwei Optionen gleichwertig geprüft: Zum einen die Übernahme des Projekts durch einen deutschen Generalunternehmer, zum anderen der Erwerb eines marktverfügbaren alternativen Modells. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, und es bleibt abzuwarten, welche Entscheidung das Verteidigungsministerium letztendlich treffen wird. Die kommenden Monate werden entscheidend für die Zukunft dieses milliardenschweren Rüstungsprojekts sein.

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