LONDON (IT BOLTWISE) – Applied Materials steht vor einer herausfordernden Phase, da das Unternehmen einen Rückgang von Gewinn und Umsatz im laufenden Quartal prognostiziert. Die Abkühlung des chinesischen Marktes und zögerliche Investitionen belasten den Ausblick des Unternehmens. Dennoch setzt Applied Materials auf die Zukunft, indem es in KI-Technologien und US-Fertigungsanlagen investiert.

Applied Materials sieht sich derzeit mit einer schwierigen Marktlage konfrontiert, die durch eine Abkühlung in China und zögerliche Investitionen geprägt ist. Das Unternehmen prognostiziert für das laufende Quartal einen Rückgang bei Umsatz und Gewinn. Der erwartete bereinigte Gewinn je Aktie liegt bei 2,11 US-Dollar, was unter den Analystenschätzungen von 2,39 US-Dollar liegt. Auch der Umsatz wird voraussichtlich auf 6,7 Milliarden US-Dollar sinken, während Analysten mit 7,33 Milliarden US-Dollar gerechnet hatten.
Der Finanzvorstand von Applied Materials, Brice Hill, führt die Herausforderungen auf eine Abkühlung in China nach zwei Jahren intensiver Investitionen zurück. Diese Situation wird durch eine schwankende Nachfrage führender Halbleiterkunden verschärft. Viele Unternehmen zögern mit endgültigen Produktionszusagen, was Hill auf Unsicherheiten infolge der jüngsten Steuer- und Handelspolitik zurückführt. Die Abhängigkeit von einem dominanten Großkunden erschwert zudem eine gleichmäßige Auslastung der Fabriken.
Im Gegensatz dazu fiel das dritte Quartal besser aus als erwartet. Der Nettogewinn stieg um 4 % auf 1,78 Milliarden US-Dollar, und der bereinigte Gewinn je Aktie legte auf 2,48 US-Dollar zu. Der Umsatz erhöhte sich um 8 % auf 7,3 Milliarden US-Dollar, was vor allem durch ein Plus von 10 % in der Sparte Semiconductor Systems getragen wurde.
Trotz des schwächeren Ausblicks setzt Applied Materials auf Wachstumsimpulse durch die steigende Nachfrage nach KI-Technologien. Parallel dazu baut das Unternehmen seine Präsenz in den USA aus, indem es Fertigungsanlagen für Apples Kooperation mit Texas Instruments liefert und über 200 Millionen US-Dollar in ein neues Werk in Arizona investiert.
Die Investitionen in KI-Technologien und die Erweiterung der US-Fertigungskapazitäten könnten Applied Materials langfristig neue Wachstumschancen eröffnen. Die steigende Nachfrage nach KI-Lösungen bietet Potenzial für Innovationen und Marktführerschaft. Zudem könnte die strategische Ausrichtung auf den US-Markt das Unternehmen unabhängiger von den Schwankungen auf dem chinesischen Markt machen.

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