LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie beleuchtet die Risikofaktoren für früh einsetzende Demenz und bietet Einblicke in mögliche Präventionsmaßnahmen.

Eine aktuelle Studie der Universität Exeter und der Universität Maastricht, veröffentlicht in JAMA Neurology, hat wesentliche Risikofaktoren für die Entwicklung von Demenz vor dem 65. Lebensjahr identifiziert. Diese Forschung ist von besonderer Bedeutung, da sie sich auf die früh einsetzende Demenz konzentriert, ein Bereich, der bisher weniger erforscht wurde. Die Studie analysierte das Verhalten von über 350.000 Teilnehmern im Vereinigten Königreich, um die Faktoren zu ermitteln, die zur frühen Entwicklung der Krankheit beitragen können.
Zu den 15 identifizierten Risikofaktoren gehören sowohl genetische als auch modifizierbare Faktoren. Während einige, wie das Tragen von zwei Kopien des APOE-Gens, außerhalb unserer Kontrolle liegen, können andere durch Lebensstiländerungen beeinflusst werden. Zu den modifizierbaren Faktoren zählen soziale Isolation, niedriger Bildungsstand und Vitamin-D-Mangel. Diese Erkenntnisse bieten wertvolle Hinweise darauf, wie das Risiko einer früh einsetzenden Demenz durch gezielte Maßnahmen reduziert werden kann.
Dr. Arman Fesharaki-Zadeh von der Yale School of Medicine empfiehlt drei wesentliche Lebensstilmaßnahmen zur Risikoreduktion: regelmäßige körperliche Aktivität, eine mediterrane Ernährung und kognitive sowie soziale Stimulation. Körperliche Bewegung fördert nicht nur die Neurogenese, sondern verbessert auch die allgemeine Stimmung. Eine mediterrane Ernährung, reich an Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien, unterstützt die neurokognitive Gesundheit. Zudem können Aktivitäten wie das Erlernen einer neuen Sprache oder soziale Interaktionen das geistige Wohlbefinden stärken.
Die Studie unterstreicht die Bedeutung von Präventionsstrategien, die auf modifizierbare Risikofaktoren abzielen. In einer Zeit, in der die Lebenserwartung steigt, wird die frühzeitige Erkennung und Prävention von Demenz immer wichtiger. Experten betonen, dass die Förderung eines aktiven und gesunden Lebensstils nicht nur das Risiko von Demenz, sondern auch anderer chronischer Erkrankungen verringern kann. Diese Erkenntnisse könnten langfristig zu einer verbesserten Lebensqualität und einem gesünderen Altern führen.

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