BAIKONUR / LONDON (IT BOLTWISE) – Russland plant einen bedeutenden Schritt in der Erforschung der Auswirkungen von Raumflügen auf lebende Organismen mit dem Start des Bion-M No. 2 Biosatelliten.
Russland bereitet sich darauf vor, mit der Bion-M No. 2 Mission einen entscheidenden Beitrag zur Erforschung der biologischen Auswirkungen von Raumflügen zu leisten. Der Start des Biosatelliten ist für den 20. August 2025 vom Baikonur-Kosmodrom in Kasachstan geplant. An Bord befinden sich 75 Mäuse, über 1.000 Fruchtfliegen und weitere biologische Proben, die für 30 Tage im Weltraum den extremen Bedingungen ausgesetzt werden sollen. Ziel ist es, wertvolle Erkenntnisse über die Auswirkungen von Strahlung und Mikrogravitation auf lebende Organismen zu gewinnen, was für zukünftige Langzeitmissionen von großer Bedeutung ist.
Die Mission, die aufgrund ihrer vielfältigen biologischen Fracht als „Arche Noah“ bezeichnet wird, umfasst auch sogenannte lunare Simulanten. Diese Materialien, die Mondstaub und -gestein nachahmen, sollen nach ihrer Rückkehr auf die Erde untersucht werden, um zu verstehen, wie sie auf die Bedingungen im Weltraum reagieren. Diese Erkenntnisse könnten entscheidend für den Bau von Strukturen auf dem Mond sein, indem sie helfen, die Nutzung lokaler Materialien zu optimieren.
Ein zentrales Experiment der Mission ist die Untersuchung der Auswirkungen von Weltraumstrahlung auf Mäuse. Aufgrund ihrer genetischen Ähnlichkeit zu Menschen und ihrer kurzen Lebenszyklen sind Mäuse ideale Testsubjekte. Die Tiere werden in drei Gruppen aufgeteilt: eine bleibt auf der Erde, eine wird in einer simulierten Flugumgebung gehalten, und die dritte Gruppe verbringt 30 Tage im Orbit. Diese Aufteilung ermöglicht es den Forschern, die biologischen Reaktionen der Mäuse unter verschiedenen Bedingungen zu vergleichen.
Zusätzlich zu den Mäusen werden auch Fruchtfliegen untersucht, die aufgrund ihrer kurzen Lebenszyklen und gut erforschten Genetik häufig in biologischen Experimenten eingesetzt werden. Die umfassenden Daten, die aus dieser Mission gewonnen werden, könnten nicht nur das Verständnis der biologischen Auswirkungen von Raumflügen vertiefen, sondern auch zur Entwicklung neuer Strategien zum Schutz der Gesundheit von Astronauten beitragen.

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