TEHERAN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Iran hat eine neue Gesprächsrunde mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) angekündigt, um bestehende Nuklearfragen zu klären. Diese Entwicklung könnte trotz der anhaltenden Spannungen mit westlichen Staaten zu Fortschritten führen.
Der Iran hat kürzlich signalisiert, dass er bereit ist, eine neue Phase der Verhandlungen mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) einzuleiten. Dies geschieht vor dem Hintergrund der anhaltenden Spannungen mit westlichen Staaten, insbesondere den USA und Israel, die dem Iran vorwerfen, ein Atomwaffenprogramm zu verfolgen. Teheran weist diese Anschuldigungen vehement zurück und betont, dass sein Nuklearprogramm ausschließlich friedlichen Zwecken dient.
Die Gespräche mit der IAEA sind ein Versuch, die im Juli ausgesetzten Kooperationsbemühungen wieder aufzunehmen. Damals hatte der Iran die IAEA kritisiert, weil sie angeblich untätig gegenüber den Attacken Israels und der USA auf iranische Nuklearanlagen geblieben sei. Der iranische Außenamtssprecher Ismail Baghai betonte auf einer Pressekonferenz, dass das genaue Datum und der Ort für das geplante Treffen noch nicht feststehen.
In der vergangenen Woche besuchte der IAEA-Vizegeneraldirektor Massimo Aparo Teheran, um die zukünftige Zusammenarbeit zu besprechen. Obwohl die von der IAEA geforderte Inspektion der Nuklearanlagen nicht stattfand, einigten sich beide Seiten darauf, weitere Verhandlungen anzustreben. Diese Gespräche sind von entscheidender Bedeutung, da die Vereinbarungen des Wiener Atomabkommens von 2015 im Oktober formal enden könnten.
Die westlichen Staaten, insbesondere die E3-Staaten Deutschland, Frankreich und Großbritannien, beobachten die Entwicklungen mit Sorge. Sollte der Iran den Inspektionsbedingungen nicht nachkommen, könnten sie bei den Vereinten Nationen die Reaktivierung früherer Sanktionen beantragen. Der Dialog mit den E3-Staaten wird fortgesetzt, während Gespräche mit den USA derzeit nicht geplant sind. Die letzte Gesprächsrunde mit den E3-Staaten fand im vergangenen Monat in Istanbul statt.

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