LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ausbreitung von durch Mücken übertragenen Viren wie dem West-Nil-Virus, Chikungunya und Dengue nimmt in Europa zu. Diese Entwicklung wird durch den Klimawandel und die zunehmende Reisetätigkeit begünstigt.

Die steigende Verbreitung von Viren wie dem West-Nil-Virus, Chikungunya und Dengue in Europa ist ein besorgniserregender Trend, der durch den Klimawandel und die zunehmende Mobilität der Menschen verstärkt wird. Diese Viren, die durch Mückenstiche übertragen werden, haben in diesem Jahr bereits fast 470 Fälle in der Europäischen Union und angrenzenden Ländern verursacht, wie die Europäische Seuchenkontrollbehörde (ECDC) berichtet.
Das West-Nil-Virus, das in acht europäischen Ländern nachgewiesen wurde, zeigt eine besonders hohe Fallzahl in Italien mit 274 Infektionen. Auch Griechenland, Serbien, Rumänien, Frankreich, Ungarn, Spanien und Bulgarien sind betroffen. Besonders gefährdet sind ältere Männer, die häufig hospitalisiert werden müssen. Die Sterblichkeitsrate ist gering, aber die möglichen Komplikationen wie Enzephalitis oder Meningitis können tödlich sein.
Chikungunya, das vor allem in Frankreich mit 111 Fällen auftritt, zeigt eine Zunahme der Infektionen in den letzten Wochen. Italien meldet sieben Fälle. Obwohl Chikungunya nicht endemisch auf dem europäischen Festland ist, begünstigen die wärmeren Sommermonate die Ausbreitung durch Mücken. Die Symptome können schwerwiegend und langanhaltend sein, insbesondere bei Babys und älteren Menschen.
Dengue-Fälle wurden in Frankreich, Italien und Portugal gemeldet. Die portugiesischen Fälle auf Madeira wurden wahrscheinlich bereits im Vorjahr infiziert. Die ECDC weist darauf hin, dass eine Mückenart, die Dengue überträgt, in großen Teilen Europas etabliert ist. Dengue kann in extremen Fällen tödlich verlaufen, obwohl die meisten Infizierten nur milde Symptome zeigen.

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