MINNEAPOLIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein massiver Datenverstoß bei der Allianz Life hat die persönlichen Informationen von 1,1 Millionen Kunden offengelegt.

Ein schwerwiegender Datenverstoß bei der Allianz Life, einem führenden Versicherungsunternehmen in den USA, hat die persönlichen Daten von 1,1 Millionen Kunden offengelegt. Der Vorfall, der im Juli entdeckt wurde, betrifft die Mehrheit der 1,4 Millionen Kunden des Unternehmens. Die gestohlenen Daten umfassen Namen, Geschlecht, Geburtsdaten, E-Mail- und Wohnadressen sowie Telefonnummern. Besonders besorgniserregend ist, dass auch Sozialversicherungsnummern betroffen sind.
Die Allianz Life hat den Vorfall im Juli öffentlich gemacht, jedoch keine genaue Zahl der betroffenen Personen bestätigt. Die Daten wurden aus einer cloudbasierten Kundenbeziehungsdatenbank entwendet, die von Salesforce gehostet wird. Diese Art von Angriff zeigt die zunehmende Verwundbarkeit von Unternehmen, die auf Cloud-Dienste setzen, um ihre Daten zu speichern und zu verwalten.
Hinter dem Angriff steht die Hackergruppe ShinyHunters, die für ihre ausgeklügelten Social-Engineering-Techniken bekannt ist. Diese Gruppe hat in den letzten Monaten mehrere große Unternehmen ins Visier genommen, darunter Google, Cisco und Qantas. Die Hacker nutzen oft Taktiken, um Mitarbeiter zu täuschen und Zugang zu sensiblen Daten zu erhalten.
Der Vorfall bei Allianz Life ist Teil einer größeren Welle von Cyberangriffen, die auf Unternehmen abzielt, die Salesforce für ihre Datenverwaltung nutzen. Diese Angriffe verdeutlichen die Notwendigkeit für Unternehmen, ihre Sicherheitsprotokolle zu überdenken und zu verstärken, insbesondere wenn sie auf Cloud-Dienste angewiesen sind. Die ShinyHunters-Gruppe plant Berichten zufolge, eine Datenleak-Website zu erstellen, um Druck auf die Opfer auszuüben, Lösegeld zu zahlen, damit die gestohlenen Daten gelöscht werden.
Die Auswirkungen solcher Datenlecks sind weitreichend und betreffen nicht nur die betroffenen Kunden, sondern auch das Vertrauen in die betroffenen Unternehmen. Experten warnen, dass solche Vorfälle das Risiko von Identitätsdiebstahl und anderen Formen von Cyberkriminalität erhöhen. Unternehmen müssen proaktive Maßnahmen ergreifen, um ihre Daten zu schützen und das Vertrauen ihrer Kunden zu bewahren.

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