NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Kryptomarkt erlebte am Freitag die größte Liquidationswelle seiner Geschichte. Rund 19 Milliarden US-Dollar wurden innerhalb von 24 Stunden liquidiert, was auf eine algorithmisch getriebene Verkaufswelle zurückzuführen ist. Die Spannungen zwischen den USA und China trugen zur Unsicherheit bei.
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Der Kryptomarkt hat am vergangenen Freitag eine beispiellose Liquidationswelle erlebt, die in der Geschichte der digitalen Währungen ihresgleichen sucht. Innerhalb von nur 24 Stunden wurden Positionen im Wert von rund 19 Milliarden US-Dollar aufgelöst, was zu einem drastischen Rückgang der Kurse führte. Diese Entwicklung wurde durch eine Kombination aus algorithmisch getriebenen Verkäufen und geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China ausgelöst.
Die Ankündigung von Präsident Trump, 100-prozentige Zölle auf chinesische Technologieprodukte zu erheben, führte zu einem massiven Ausverkauf, der den Bitcoin-Kurs von 118.000 auf 101.000 US-Dollar sinken ließ. Auch andere Kryptowährungen erlitten erhebliche Verluste, wobei einige Altcoins um bis zu 80 Prozent fielen. Diese Marktbewegungen führten zu einer Liquidation von Long-Positionen im Wert von etwa 16,7 Milliarden US-Dollar, wie aus Berichten von CoinDesk hervorgeht.
Die Auswirkungen dieser Liquidationen waren weitreichend. Plattformen wie Binance sahen sich gezwungen, betroffene Nutzer mit Rückerstattungen in Höhe von über 280 Millionen US-Dollar zu entschädigen. Während einige Marktteilnehmer von einem baldigen V-förmigen Aufschwung sprechen, bleibt die Unsicherheit hoch. Die Entschuldung des Marktes könnte jedoch langfristig zu einer stabileren Preisentwicklung führen.
Die Ereignisse vom Freitag haben erneut die Risiken des Handels mit Hebelwirkung aufgezeigt. Viele Trader wurden auf dem falschen Fuß erwischt, als ihre Positionen zwangsweise aufgelöst wurden. Experten warnen davor, dass solche Liquidationsereignisse in Zukunft häufiger auftreten könnten, insbesondere in einem volatilen Marktumfeld wie dem der Kryptowährungen.
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