KENNEDY SPACE CENTER / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein innovatives orbitales Datenzentrum wird zur Internationalen Raumstation (ISS) gestartet, um die Weltraum-Computing-Technologie voranzutreiben.

Ein bedeutender Schritt in der Entwicklung der Weltraum-Computing-Technologie steht bevor, da ein hochmodernes orbitales Datenzentrum zur Internationalen Raumstation (ISS) geschickt wird. Dieses Projekt, das vom ISS National Laboratory gesponsert wird, zielt darauf ab, die Fähigkeit des Systems zu testen, Daten in Echtzeit zu speichern und zu verarbeiten – eine entscheidende Fähigkeit für zukünftige kommerzielle Raumstationen. Die Untersuchung wird im Rahmen der 33. kommerziellen Nachschubmission von SpaceX für die NASA durchgeführt, die am 21. August von der Cape Canaveral Space Force Station in Florida starten soll.
Die Zusammenarbeit zwischen dem ISS National Lab, Axiom Space und dem Open-Source-Softwareführer Red Hat wird in diesem Projekt deutlich. Für die Demonstration wird ein Axiom-Datenzentrum-Prototyp getestet, der von Red Hat Device Edge betrieben wird. Diese Technologie könnte die Echtzeitverarbeitung von Daten in der Nähe ihres Entstehungsortes ermöglichen und so den Bedarf an kostbarem Downlink-Bandbreite im Weltraum reduzieren. Tony James, Chefarchitekt für Wissenschaft und Raumfahrt bei Red Hat, betont, dass dies auch zeitkritische Entscheidungsfindungen und ein gewisses Maß an Autonomie ermöglichen könnte.
Die Forschung und Herstellung auf zukünftigen kommerziellen Raumstationen wird robuste Datenverarbeitungs- und Speichersysteme erfordern, weshalb die Entwicklung solcher Technologien von entscheidender Bedeutung ist. Das Computing im Weltraum muss Herausforderungen wie Energieeinschränkungen, Strahlung und Isolation von Unterstützungssystemen überwinden. James erklärt, dass das getestete System diese Fähigkeiten adressiert und eine widerstandsfähige Softwareplattform bietet, die sich selbst heilen kann, ohne menschliches Eingreifen.
Das Datenzentrum wurde mit Open-Source-Technologie entwickelt, die globale Zusammenarbeit und Innovation fördert. Diese Demonstration zeigt, dass Open-Source-Entwicklung das Potenzial der Welt freisetzt, selbst 400 km über der Erde, wo die Raumstation kreist. Die Fortschritte im Weltraum-Computing könnten auch terrestrische Datenzentren und solche in Flugzeugen verbessern, indem sie die Energieeffizienz steigern. Die Möglichkeit, fortschrittliche Computertechnologien im Weltraum zu nutzen, könnte zudem die Gesundheit von Astronauten auf dem Mond überwachen, indem Sensoren in Raumanzügen Daten an eine zentrale Stelle senden.

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