LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Bundesberufungsgericht hat SpaceX einen bedeutenden Sieg beschert, indem es die National Labor Relations Board (NLRB) daran hindert, das Unternehmen wegen unlauterer Arbeitspraktiken zu verfolgen.

Ein kürzlich ergangenes Urteil des Berufungsgerichts des fünften Bezirks in den USA hat die Struktur der National Labor Relations Board (NLRB) als wahrscheinlich verfassungswidrig eingestuft. Dies stellt einen bedeutenden Erfolg für SpaceX dar, da das Unternehmen nun vorerst nicht wegen unlauterer Arbeitspraktiken belangt werden kann. Die Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Arbeitsrechtspraxis in den USA haben.
Das Gericht hat entschieden, dass die Verfahren gegen SpaceX sowie zwei weitere Unternehmen, Energy Transfer und Findhelp, ausgesetzt werden, während die Unternehmen ihre Behauptung verfolgen, dass die Struktur der NLRB gegen die US-Verfassung verstößt. Obwohl das Gericht die Struktur für verfassungswidrig erklärt hat, ist dies noch keine endgültige Entscheidung, und es wird erwartet, dass die NLRB gegen das Urteil vorgehen wird.
Im Kern des Streits steht die Frage, ob die internen Richter der NLRB, die sogenannten Verwaltungsrichter, unrechtmäßige Schutzmaßnahmen genießen, die sie vor einer Absetzung durch den Präsidenten schützen. Sollte dies der Fall sein, würde dies gegen die verfassungsrechtlichen Regeln zur Gewaltenteilung verstoßen, so die Richter.
Die Entscheidung des Gerichts könnte erhebliche Auswirkungen auf die Arbeitsrechtspraxis in den USA haben, insbesondere in Bezug auf die Befugnisse der NLRB. Die NLRB hatte SpaceX wegen unlauterer Arbeitspraktiken verklagt, nachdem das Unternehmen eine Gruppe von Mitarbeitern entlassen hatte, die einen offenen Brief unterzeichnet hatten, in dem sie CEO Elon Musk und eine Kultur des Sexismus im Unternehmen kritisierten.

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