SEATTLE / LONDON (IT BOLTWISE) –

Das in der Nähe von Seattle ansässige Startup TeamSense hat kürzlich eine bedeutende Finanzierungsrunde abgeschlossen, um seine Position im Bereich der HR-Software weiter zu stärken. Mit einer Investition von 19,5 Millionen US-Dollar, wie aus einer neuen SEC-Anmeldung hervorgeht, plant das Unternehmen, seine textbasierte Plattform zur Verwaltung von Mitarbeiterabwesenheiten und -kommunikation weiter auszubauen. TeamSense, das ursprünglich aus einem Innovationsstudio von Pioneer Square Labs und Fortive hervorging, hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2020 erheblich weiterentwickelt.
Ursprünglich als Lösung zur Verfolgung von COVID-19-Symptomen am Arbeitsplatz konzipiert, hat sich die Software von TeamSense zu einem umfassenden System entwickelt, das Echtzeit-Management von Mitarbeiteranwesenheit ermöglicht. Mitarbeiter können über die Plattform ihre Abwesenheiten melden, woraufhin Manager sofort benachrichtigt werden und die Daten für HR-Teams erfasst werden. Die Software integriert sich nahtlos mit anderen HR-Plattformen wie Workday, Zenefits und ADP und bietet automatische Sprachübersetzungen, um die Kommunikation zu erleichtern.
Fortive, das TeamSense im Jahr 2021 übernommen hat, bleibt ein Minderheitsinvestor, während das Unternehmen seit 2022 unabhängig operiert. Diese Unabhängigkeit hat es TeamSense ermöglicht, sich auf die Bedürfnisse seiner Kunden, hauptsächlich aus den Bereichen Fertigung und Logistik, zu konzentrieren. Mit rund 30 Mitarbeitern, wie auf LinkedIn angegeben, hat das Unternehmen bereits eine solide Basis geschaffen, um weiter zu wachsen.
Die jüngste Finanzierungsrunde folgt auf eine frühere Investition von 4 Millionen US-Dollar im Jahr 2023 durch Bonfire Ventures und Operator Collective. Diese Mittel werden voraussichtlich in die Weiterentwicklung der Plattform und die Erweiterung des Kundenstamms fließen. TeamSense-CEO Sheila Stafford, die zuvor Führungspositionen bei Fluke, Whirlpool und GM innehatte, hat sich zu den jüngsten Entwicklungen nicht geäußert, was jedoch die Erwartungen an die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens nicht schmälert.

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