NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegender Legionellen-Ausbruch in New York City hat die Aufmerksamkeit auf die Sicherheitspraktiken von Bauunternehmen gelenkt.

Ein schwerwiegender Legionellen-Ausbruch in New York City hat die Aufmerksamkeit auf die Sicherheitspraktiken von Bauunternehmen gelenkt. Mindestens fünf Menschen sind gestorben und Dutzende weitere erkrankt, was zu mehreren Klagen gegen die beteiligten Firmen führte. Die Vorfälle ereigneten sich in Harlem, wobei die betroffenen Gebiete auf die Postleitzahlen 10027, 10030, 10035, 10037 und 10039 beschränkt sind.
Die Klagen werfen den Bauunternehmen vor, Sicherheitsbedenken ignoriert zu haben, was zu diesem „vollständig vermeidbaren“ Ausbruch führte. Der Anwalt der Kläger, Ben Crump, betonte, dass solche Tragödien vermeidbar seien, wenn Unternehmen nicht an Sicherheitsmaßnahmen sparen würden. Der Bauarbeiter Duane Headley, der am Bauprojekt in der Lenox Avenue beteiligt war, ist einer der Kläger. Er behauptet, dass die Bedingungen am Arbeitsplatz gefährlich waren und zu seiner Erkrankung führten.
Ein weiterer Kläger, Nunzio Quinto, arbeitete am New York City Public Health Laboratory Building und gibt an, dass das Unternehmen Skanska USA Building seine Pflicht zur rechtzeitigen Beseitigung der Legionellenkolonisation in den Wassersystemen verletzt habe. Quinto, der immer noch mit den Folgen der Krankheit kämpft, fordert nicht nur finanzielle Entschädigung, sondern auch Antworten auf die Ursachen des Ausbruchs.
Skanska hat in einer Stellungnahme erklärt, dass sie mit den Gesundheitsbehörden zusammenarbeiten, um die Sicherheit der Arbeiter und der Öffentlichkeit zu gewährleisten. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit strengerer Sicherheitsvorkehrungen in der Bauindustrie, insbesondere in dicht besiedelten städtischen Gebieten, wo die Auswirkungen eines solchen Ausbruchs verheerend sein können.

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