LONDON (IT BOLTWISE) – Ein US-Richter hat die Sperre von 57,6 Millionen US-Dollar in USDC-Stablecoins aufgehoben, die mit dem Libra-Token-Skandal in Verbindung stehen. Diese Entscheidung ermöglicht es dem Memecoin-Promoter Hayden Davis und dem ehemaligen CEO der Meteora dezentralen Börse, Ben Chow, auf die Gelder zuzugreifen.

Ein US-Richter hat die Sperre von 57,6 Millionen US-Dollar in USDC-Stablecoins aufgehoben, die mit dem Libra-Token-Skandal in Verbindung stehen. Diese Entscheidung ermöglicht es dem Memecoin-Promoter Hayden Davis und dem ehemaligen CEO der Meteora dezentralen Börse, Ben Chow, auf die Gelder zuzugreifen. Die Sperre wurde ursprünglich im Mai von Richterin Jennifer L. Rochon im Rahmen einer Sammelklage gegen Davis, Chow und andere verhängt.
Die Klage bezog sich auf Vorwürfe, dass die Beteiligten in einen der größten Rug Pulls der Geschichte verwickelt waren. Der Libra-Token, der im Februar gestartet wurde, sollte angeblich kleine Unternehmen in Argentinien unterstützen, stürzte jedoch innerhalb weniger Stunden ab und hinterließ Investoren mit Verlusten in Höhe von 107 Millionen US-Dollar. Der argentinische Präsident Javier Milei, der den Token zunächst auf sozialen Medien bewarb, distanzierte sich später von dem Projekt.
Richterin Rochon entschied, dass die Beklagten keinen irreparablen Schaden nachweisen konnten, da die Mittel zur Entschädigung der Opfer weiterhin verfügbar sind. Zudem wurde festgestellt, dass die Beklagten keine Anstrengungen unternommen haben, die eingefrorenen Gelder zu bewegen. Trotz der Aufhebung der Sperre bleibt die Zukunft der Sammelklage ungewiss, da Rochon Zweifel an ihrem Erfolg äußerte.
Der Libra-Token-Skandal hat nicht nur Investoren verärgert, sondern auch eine ethische Untersuchung gegen Präsident Milei ausgelöst. Obwohl Milei die Untersuchung ohne Anklage oder Feststellungen von Fehlverhalten schloss, bleibt der Vorfall ein Beispiel für die Risiken und Herausforderungen, die mit Kryptowährungsprojekten verbunden sind. Die Entscheidung des Richters könnte weitreichende Auswirkungen auf zukünftige rechtliche Auseinandersetzungen im Bereich der Kryptowährungen haben.

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