JACKSON HOLE / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer mit Spannung erwarteten Rede auf dem jährlichen Symposium der Federal Reserve in Jackson Hole hat Jerome Powell, der Vorsitzende der US-Notenbank, Signale für mögliche Zinssenkungen gegeben. Diese Ankündigung führte zu einem deutlichen Anstieg der Aktienmärkte, da Investoren auf eine Lockerung der Geldpolitik hoffen.

Jerome Powell, der Vorsitzende der Federal Reserve, hat in seiner letzten Rede auf dem jährlichen Symposium der Fed in Jackson Hole, Wyoming, die Möglichkeit von Zinssenkungen angedeutet. Diese Aussicht hat die Märkte beflügelt, da Investoren auf eine Lockerung der Geldpolitik hoffen. Powell betonte, dass die Stabilität der Arbeitslosenquote und anderer Arbeitsmarktdaten es der Fed ermöglicht, vorsichtig bei der Anpassung ihrer Politik vorzugehen.
Powell hob hervor, dass der Arbeitsmarkt in guter Verfassung sei und die amerikanische Wirtschaft eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit zeige. Gleichzeitig warnte er jedoch, dass Zölle eine anhaltende Inflationsdynamik auslösen könnten, die als Risiko bewertet und gemanagt werden müsse. Er deutete an, dass die Auswirkungen der Zölle möglicherweise nur von kurzer Dauer sein könnten und nicht unbedingt höhere Zinssätze rechtfertigen würden.
Die Rede von Powell wurde von Marktbeobachtern als „dovish“ interpretiert, was bedeutet, dass sie eine lockerere Geldpolitik signalisiert. Stephen Brown, stellvertretender Chefökonom für Nordamerika bei Capital Economics, kommentierte, dass die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im September nun gestiegen sei. Diese Aussicht führte zu einem Anstieg des Dow Jones Industrial Average um mehr als 860 Punkte, während auch der S&P 500 und der Nasdaq zulegten.
Die Federal Reserve hat bisher signalisiert, dass bis Ende des Jahres bis zu zwei Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte möglich sind. In den Protokollen der letzten Sitzung des Federal Open Market Committee wurde deutlich, dass fast alle Entscheidungsträger es für angemessen hielten, die Zinssätze vorerst unverändert zu lassen, um weitere Daten zu Arbeitsplätzen und Inflation abzuwarten. Einige Gouverneure, darunter Michelle Bowman und Christopher Waller, sprachen sich jedoch für eine Zinssenkung aus, um einem schwächeren Arbeitsmarkt entgegenzuwirken.

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