SAN DIEGO / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein US-Marine-Soldat wurde wegen Spionage für China verurteilt, nachdem er militärische Geheimnisse für 12.000 US-Dollar verkauft hatte.

Ein 25-jähriger US-Marine-Soldat, Jinchao Wei, wurde wegen Spionage verurteilt, nachdem er militärische Geheimnisse an einen chinesischen Geheimdienstoffizier verkauft hatte. Wei, der auf der USS Essex in San Diego stationiert war, wurde für schuldig befunden, sensible Informationen über Schiffbewegungen und Waffensysteme weitergegeben zu haben. Diese Informationen wurden über einen Zeitraum von 18 Monaten für insgesamt 12.000 US-Dollar verkauft.
Wei, der als Maschinist auf dem amphibischen Angriffsschiff arbeitete, nutzte seine Sicherheitsfreigabe, um Zugang zu vertraulichen Dokumenten zu erhalten. Er kommunizierte mit dem chinesischen Agenten über verschlüsselte Apps und nutzte Wegwerfgeräte, um seine Spionageaktivitäten zu verschleiern. Trotz des Wissens um die illegalen Aktivitäten setzte Wei seine Zusammenarbeit mit dem Agenten fort.
Die Verurteilung von Wei ist ein klares Signal an andere, die in sensiblen Positionen arbeiten. Die US-Behörden betonen die Gefahr, die von solchen Spionageaktivitäten ausgeht, nicht nur für die nationale Sicherheit, sondern auch für die Sicherheit der Verbündeten. Die US-Justizbehörden haben klargestellt, dass solche Handlungen nicht toleriert werden und mit harten Strafen geahndet werden.
Die Verhaftung von Wei erfolgte im August 2023, als er sich zum Dienst meldete. Ein weiterer Soldat, der am selben Tag verhaftet wurde, bekannte sich bereits früher im Jahr schuldig und wurde zu 27 Monaten Haft verurteilt. Wei steht nun vor einer möglichen Haftstrafe von mehreren Jahrzehnten, wobei das endgültige Urteil im Dezember erwartet wird.

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