LONDON (IT BOLTWISE) – Spotify hat erneut die Preise für seine Premium-Abonnements erhöht, was bei vielen Nutzern Unmut auslöst. Doch es gibt eine versteckte Möglichkeit, die Preiserhöhung zu umgehen: das neue Basic-Abo. Dieses bietet fast alle Premium-Funktionen, verzichtet jedoch auf die monatlichen Hörbuchstunden und ist nur für bestehende Kunden verfügbar.

Spotify hat kürzlich eine erneute Preiserhöhung für seine Premium-Abonnements angekündigt, die viele Nutzer vor die Wahl stellt, entweder mehr zu zahlen oder den Dienst zu kündigen. Die Preise für das Premium-Abo steigen von 10,99€ auf 12,99€ pro Monat, während auch die Kosten für Duo-, Family- und Student-Abos angehoben werden. Diese Entscheidung wurde per E-Mail an die Nutzer kommuniziert, wobei Spotify keine konkreten Gründe für die Erhöhung nennt, außer dass man die Produktangebote und Funktionen kontinuierlich verbessern wolle.
Interessanterweise bietet Spotify seinen Bestandskunden eine geheime Alternative an, um die Preiserhöhung zu umgehen: das sogenannte Basic-Abo. Dieses neue Abo-Modell ist nur für bestehende Premium-Nutzer verfügbar und kann über die Aboverwaltung oder den Link in der E-Mail zur Preiserhöhung aktiviert werden. Das Basic-Abo bietet alle Funktionen des Premium-Abos, wie Werbefreiheit, höhere Audioqualität und die Möglichkeit, Musik herunterzuladen. Allerdings entfällt die Möglichkeit, monatlich 12 Stunden Hörbücher zu hören.
Für viele Nutzer könnte das Basic-Abo eine attraktive Option darstellen, da es die Preise vor der Erhöhung beibehält. Die Kosten für das Basic Individual-Abo betragen 10,99€ monatlich, während das Basic Duo 14,99€, das Basic Family 17,99€ und das Basic Student 5,99€ kosten. Wichtig ist jedoch, dass Nutzer, die ihr Abo kündigen, nicht mehr die Möglichkeit haben, zum Basic-Abo zu wechseln und somit den günstigeren Preis zu behalten.
Diese Strategie von Spotify könnte als Versuch gewertet werden, die Kundenbindung zu stärken, indem man eine preisgünstigere Alternative anbietet, die dennoch die meisten Vorteile des Premium-Abos beibehält. Es bleibt abzuwarten, wie die Nutzer auf diese neue Option reagieren und ob andere Streaming-Dienste ähnliche Modelle einführen werden, um Preiserhöhungen abzufedern.

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