LONDON (IT BOLTWISE) – WhatsApp plant die Einführung von Benutzernamen, um den Datenschutz zu verbessern und die Kontaktaufnahme zu regulieren. Ein neues Reservierungssystem ermöglicht es Nutzern, sich ihre Wunschnamen vorab zu sichern. Diese Funktion wird schrittweise eingeführt, um allen Nutzern faire Chancen zu bieten.

WhatsApp, der weltweit führende Messenger-Dienst, arbeitet an einer bedeutenden Neuerung, die den Datenschutz seiner Nutzer erheblich verbessern könnte. Anstelle der bisherigen Identifikation über Telefonnummern plant WhatsApp die Einführung eines Benutzernamen-Systems. Diese Entwicklung zielt darauf ab, den Nutzern mehr Kontrolle darüber zu geben, wer sie kontaktieren kann, und gleichzeitig ihre Telefonnummern besser zu schützen.
Ein zentrales Element dieser Neuerung ist das Reservierungssystem für Benutzernamen, das bereits in der Beta-Version getestet wird. Nutzer können sich ihre bevorzugten Benutzernamen sichern, bevor die Funktion offiziell eingeführt wird. Dies soll verhindern, dass Beta-Tester alle begehrten Namen reservieren, bevor die breite Nutzerbasis Zugang erhält. WhatsApp verfolgt dabei einen mehrstufigen Ansatz, um eine faire Namensvergabe zu gewährleisten.
Die Entwicklung der Benutzernamen-Funktion läuft bereits seit Mai 2023, als erste Hinweise in den Beta-Versionen auftauchten. Die vollständige Funktionalität wird schrittweise freigeschaltet, was WhatsApp die Möglichkeit gibt, das System unter realen Bedingungen zu testen und eventuelle Probleme frühzeitig zu beheben. Die Benutzernamen müssen spezifische Formatregeln einhalten, darunter die Verwendung von Kleinbuchstaben, Zahlen, Punkten und Unterstrichen.
Ein weiterer Vorteil der Benutzernamen ist die Verbesserung des Datenschutzes. Derzeit kann jeder, der eine Telefonnummer kennt, die entsprechende Person ohne deren Einverständnis über WhatsApp kontaktieren. Mit der Einführung von Benutzernamen erhalten Anwender mehr Kontrolle über ihre Kontakte. Zusätzlich entwickelt WhatsApp ein PIN-System für zusätzliche Sicherheit, bei dem neue Kontakte eine spezielle PIN eingeben müssen, bevor sie Nachrichten senden können.
Im Vergleich zur Konkurrenz hinkt WhatsApp bei der Einführung von Benutzernamen hinterher. Dienste wie Telegram und Signal bieten diese Funktion bereits seit Jahren an. Signal führte die Datenschutzfunktion im März 2024 für alle Nutzer ein. Ein offizieller Starttermin für WhatsApp steht bisher nicht fest, jedoch deuten die aktiven Tests und das Reservierungssystem darauf hin, dass das Feature Ende 2025 oder Anfang 2026 verfügbar werden könnte.

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