BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bedrohung durch Drohnen an Flughäfen und anderen kritischen Infrastrukturen nimmt zu, was zu einer verstärkten Nachfrage nach Drohnenabwehrsystemen führt. Die Bundesregierung plant den Ausbau spezialisierter Einheiten, während Unternehmen wie DroneShield von einem starken Umsatzwachstum profitieren. Die steigenden Kosten für Sicherheitsmaßnahmen könnten sich jedoch auf die Ticketpreise auswirken.

Die zunehmende Bedrohung durch Drohnen an Flughäfen und anderen kritischen Infrastrukturen hat die Diskussion über effektive Abwehrmaßnahmen intensiviert. Airlines fordern klare Zuständigkeiten und Handlungsbefugnisse, um im Ernstfall schnell handeln zu können. Peter Gerber, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Fluggesellschaften, betont die Dringlichkeit dieser Maßnahmen, da Vorfälle mit Drohnen an Flughäfen immer häufiger werden.
Die Bundesregierung reagiert auf diese Bedrohungslage mit dem Ausbau spezialisierter Drohnenabwehreinheiten. Noch in diesem Jahr soll die Bundespolizei um eine Drohnenabwehreinheit erweitert werden, und ein Drohnenabwehrzentrum von Bund und Ländern ist für 2025 geplant. Diese Maßnahmen sollen die Sicherheit an zivilen Flughäfen erhöhen und die Bundespolizei in die Lage versetzen, Drohnen im Bedarfsfall abzuschießen.
Für Anbieter von Drohnenabwehrsystemen wie DroneShield bietet die aktuelle Sicherheitslage erhebliche Geschäftschancen. Das australische Unternehmen verzeichnet eine explosionsartige Nachfrage nach seinen Sicherheitssystemen. Im ersten Halbjahr 2025 erzielte DroneShield über 72 Millionen US-Dollar Umsatz, mehr als das Dreifache im Vergleich zum Vorjahr. Der Auftragsbestand erreichte ein Rekordniveau von über 176 Millionen US-Dollar, was auf ein nachhaltiges Wachstumspotenzial hinweist.
DroneShield setzt zunehmend auf ein Software-as-a-Service-Modell, das KI-gestützte Updates umfasst und die Systeme kontinuierlich gegen neue Drohnenbedrohungen aktualisiert. Diese Strategie schafft wiederkehrende Einnahmequellen und erhöht die Kundenbindung. Die Flexibilität der Systeme, die sowohl einzeln als auch im Verbund optimal funktionieren, macht DroneShield-Produkte besonders attraktiv für sicherheitskritische Bereiche wie Energieversorgung und Regierungseinrichtungen.
Während militärische Anwendungen weiterhin ein Kerngeschäft darstellen, dringt DroneShield zunehmend in den zivilen Sicherheitsmarkt vor. Der Schutz kritischer Infrastrukturen wie Stromnetze und Gefängnisse gewinnt an Bedeutung. Mit der Einführung des neuen Produkts SentryCiv für zivile Infrastrukturen erweitert DroneShield sein Angebot gezielt für diesen wachsenden Markt. Diese Entwicklungen spiegeln sich auch im Aktienkurs wider, der an der australischen Börse in diesem Jahr bereits über 730 Prozent zugelegt hat.

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