LONDON (IT BOLTWISE) – Whatsapp arbeitet an einer bedeutenden Neuerung: Nutzer sollen künftig Benutzernamen anstelle von Telefonnummern verwenden können. Diese Funktion, die sich bereits in der Beta-Phase befindet, könnte die Art und Weise, wie wir Kontakte teilen, grundlegend verändern.

Whatsapp, eine der weltweit führenden Messaging-Plattformen, plant eine bedeutende Änderung in der Art und Weise, wie Nutzer miteinander interagieren. Anstelle der bisher obligatorischen Telefonnummern sollen Nutzer künftig die Möglichkeit haben, individuelle Benutzernamen zu wählen. Diese Entwicklung könnte die Privatsphäre der Nutzer erheblich verbessern, da die Telefonnummer nicht mehr zwingend für die Kontaktfreigabe erforderlich ist.
Die Einführung von Benutzernamen befindet sich derzeit in der Testphase, wie aus der aktuellen Whatsapp-Beta 2.25.28.12 hervorgeht. Diese Beta-Version ist über das Google-Play-Beta-Programm verfügbar und ermöglicht es Nutzern, Benutzernamen zu reservieren. Ziel ist es, allen Nutzern eine faire Chance auf beliebte Namen zu geben, bevor die Funktion vollständig ausgerollt wird. Dabei gelten bestimmte Regeln, wie der Ausschluss von Endungen wie “.com”, um Missverständnisse zu vermeiden.
Im Vergleich zu anderen Messengern wie Signal und Telegram, die bereits ähnliche Funktionen bieten, könnte Whatsapp mit dieser Neuerung aufholen. Signal erlaubt beispielsweise schon länger die Nutzung von Benutzernamen, die beliebig oft geändert werden können. Ob Whatsapp eine ähnliche Flexibilität bieten wird, bleibt abzuwarten. Die Einführung dieser Funktion könnte jedoch einen wichtigen Schritt in Richtung einer sichereren und datenschutzfreundlicheren Kommunikation darstellen.
Die Einführung von Benutzernamen bei Whatsapp könnte nicht nur die Privatsphäre der Nutzer stärken, sondern auch neue Möglichkeiten für die Interaktion innerhalb der Plattform eröffnen. Unternehmen und Entwickler könnten von dieser Änderung profitieren, indem sie neue Dienste und Anwendungen entwickeln, die auf dieser Funktion basieren. Die genaue Umsetzung und der Zeitpunkt des vollständigen Rollouts sind jedoch noch unklar, was die Spannung in der Tech-Community weiter anheizt.

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