FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX begann die Woche mit leichten Verlusten, beeinflusst durch gemischte Wirtschaftsdaten und Unsicherheiten im Markt. Trotz eines Anstiegs des Ifo-Geschäftsklimaindex bleiben die Herausforderungen bestehen, da Analysten auf fehlende Kaufimpulse hinweisen. Die Windenergiebranche steht unter Druck, während die Aktien von RWE und Siemens Energy Verluste hinnehmen mussten.

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Der DAX ist mit einem leichten Rückgang in die neue Handelswoche gestartet, was auf die jüngsten Wirtschaftsdaten zurückzuführen ist. Obwohl der Ifo-Geschäftsklimaindex einen Anstieg verzeichnete, blieb seine Wirkung auf den Markt begrenzt. Analysten wie Thomas Altmann von QC Partners betonen, dass der DAX weiterhin mit Herausforderungen konfrontiert ist, da die notwendigen Kaufimpulse fehlen, um das Allzeithoch vom Juli zu überwinden.

Ein Hoffnungsschimmer kam von US-Notenbankchef Jerome Powell, der Signale für mögliche künftige Zinssenkungen gab. Dennoch reichte dieser Rückenwind nicht aus, um den Markt nachhaltig zu stützen. Die Unsicherheit bleibt bestehen, was sich auch im EuroStoxx 50 zeigt, der ebenfalls Verluste verzeichnete.

Besonders die Windenergiebranche steht unter Druck. Nachdem Orsted von der US-Regierung gezwungen wurde, ein Projekt zu stoppen, gerieten die Aktien von Siemens Energy und Nordex unter Druck. Ahmed Farman von Jefferies sieht darin einen weiteren Rückschlag für die US-Windkraftbranche, was sich negativ auf die Aktienkurse auswirkte.

Im DAX verzeichneten RWE-Aktien die größten Verluste, nachdem die Investmentbank Kepler Cheuvreux ihre Kaufempfehlung gestrichen hatte. Analyst Ingo Becker sieht steigende Kosten als Bedrohung und empfiehlt, Gewinne mitzunehmen. Im Gegensatz dazu legten Lufthansa-Aktien zu, da Berichte über eine geplante Zentralisierung der Fluggesellschaft ab 2026 für Optimismus sorgten.

Ein weiteres Highlight war die Erhöhung des Aktienanteils von Unicredit an der Commerzbank auf etwa 26 Prozent. Mit Plänen, diesen Anteil weiter zu steigern, könnte Unicredit bei Erreichen der 30-Prozent-Schwelle gesetzlich verpflichtet sein, ein Übernahmeangebot abzugeben. Dies führte zu einem leichten Anstieg der Commerzbank-Aktie.




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DAX startet mit leichten Verlusten in die Woche: Herausforderungen und Chancen
DAX startet mit leichten Verlusten in die Woche: Herausforderungen und Chancen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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