WARSCHAU / LONDON (IT BOLTWISE) – In der polnischen Hauptstadt Warschau versammelten sich rund 6.000 Menschen, um gegen die aktuelle Migrationspolitik zu protestieren. Die Demonstranten forderten die Absetzung der Regierung und kritisierten das Mercosur-Abkommen, das den Handel mit Südamerika erleichtern soll. Die größte Oppositionspartei, Recht und Gerechtigkeit (PiS), unter der Führung von Jaroslaw Kaczynski, organisierte die Kundgebung.

In Warschau, der Hauptstadt Polens, fand eine bedeutende Demonstration statt, bei der rund 6.000 Menschen gegen die aktuelle Migrationspolitik des Landes protestierten. Die Demonstranten, die von der größten Oppositionspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) unter der Führung von Jaroslaw Kaczynski unterstützt wurden, forderten die Absetzung der Regierung. Kaczynski kritisierte die proeuropäische Regierung von Donald Tusk scharf und warf ihr vor, zu viele Migranten ins Land zu lassen.
Die Kundgebung verlief friedlich und ohne Zwischenfälle, wie die polnische Nachrichtenagentur PAP unter Berufung auf die Polizei berichtete. Die Versammlung auf dem Schlossplatz in Warschau fiel jedoch kleiner aus als erwartet. Der liberalkonservative Regierungschef Donald Tusk bezeichnete den “großen Marsch” Kaczynskis als “Fiasko” und versicherte, dass es keine Umverteilung von Flüchtlingen innerhalb der EU nach Polen geben werde.
Ein weiterer Schwerpunkt der Proteste war das Mercosur-Abkommen, das den Handel der Europäischen Union mit wichtigen Staaten Südamerikas erleichtern soll. Polnische Bauernverbände befürchten, dass der Vertrag zu billigen Importen und schlechteren Tierschutzstandards führen könnte. Diese Bedenken wurden von den Demonstranten lautstark geteilt, die sich gegen die Ratifizierung des Abkommens aussprachen.
Die politische Landschaft in Polen ist derzeit stark polarisiert, wobei die Migrationspolitik und internationale Handelsabkommen zu den zentralen Streitpunkten gehören. Die Oppositionspartei PiS nutzt diese Themen, um die Regierung unter Druck zu setzen und ihre eigene politische Agenda zu fördern. Die kommenden Treffen der Justiz- und Innenminister der EU-Mitgliedstaaten könnten entscheidend für die weitere Entwicklung dieser Themen sein.

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