MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Bayerns Straßen könnten bald eine bedeutende Rolle in der Energieerzeugung spielen. Ein neues Pilotprojekt testet die Nutzung von Photovoltaik-Überdachungen auf Verkehrsflächen, um Solarstrom zu gewinnen. Diese innovative Lösung könnte den Strombedarf von Haushalten decken und gleichzeitig die Energiewende vorantreiben.

In Bayern wird ein neues Kapitel in der Nutzung erneuerbarer Energien aufgeschlagen. Ein Pilotprojekt an der Staatsstraße 2584 westlich des Münchner Flughafens zeigt, wie Straßenflächen zur Stromerzeugung genutzt werden können. Die Photovoltaik-Überdachung erstreckt sich über 35 Meter und umfasst 1.235 Quadratmeter an PV-Modulen. Diese innovative Anlage soll nicht nur Strom erzeugen, sondern auch Erkenntnisse über die technische und wirtschaftliche Nutzung von Verkehrsflächen liefern.
Der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Verkehrsminister Christian Bernreiter haben die Anlage offiziell in Betrieb genommen. Söder betonte, dass Bayern mit rund 35 Gigawatt installierter Leistung Spitzenreiter im Bereich der erneuerbaren Energien sei. Die neue PV-Anlage könnte den Jahresstrombedarf von 70 Haushalten decken und vermeidet zusätzliche Flächenversiegelung. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Energiewende sichtbar voranzutreiben.
Verkehrsminister Bernreiter hob hervor, dass Straßen ein bislang ungenutztes Potenzial für die Energiegewinnung bieten. Sie sind bereits versiegelt, erschlossen und oft gut zur Sonne ausgerichtet. Die Kombination von Mobilität und Energiegewinnung stellt eine Win-Win-Situation dar. Die Anlage erzeugt jährlich rund 210.000 Kilowattstunden und spart über 115 Tonnen CO2 ein. Der erzeugte Strom wird nicht nur ins Netz eingespeist, sondern versorgt auch direkt Notrufsäulen und Verkehrszählanlagen.
Das Projekt soll wichtige Erkenntnisse zur praktischen Umsetzbarkeit von PV-Überdachungen an Straßen liefern. Ziel ist es, die solare Nutzung von Infrastrukturflächen wirtschaftlich zu machen und das Bayerische Klimaschutzprogramm konkret umzusetzen. Diese Entwicklung könnte wegweisend für andere Regionen sein, die ähnliche Ansätze verfolgen möchten, um die Energiewende zu unterstützen.

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