LONDON (IT BOLTWISE) – AMD hat mit der Einführung von FSR 4 eine neue Ära der Bildverbesserung eingeläutet. Diese Technologie verspricht beeindruckende visuelle Verbesserungen, kommt jedoch mit einem Preis: einer erhöhten Rechenlast, die die Bildwiederholrate beeinträchtigen kann. Für Spieler, die Wert auf visuelle Qualität legen, könnte dies dennoch ein lohnender Kompromiss sein.

AMD hat mit der Einführung von FSR 4 seine FidelityFX-Suite um eine neue Dimension erweitert. Diese Technologie, die auf KI-gestützten Methoden basiert, verspricht eine deutliche Verbesserung der Bildqualität. Doch diese Fortschritte haben ihren Preis: Die Nutzung von FSR 4 erfordert eine erhebliche Menge an Rechenleistung, was sich auf die Bildwiederholrate auswirken kann. Dies könnte für Spieler, die auf flüssige Bildraten angewiesen sind, ein entscheidender Faktor sein.
Die Radeon RX 9070 XT, eine der neuesten Grafikkarten von AMD, wurde mit der FSR 4-Technologie getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Bildwiederholrate im Vergleich zur vorherigen Version FSR 3.1.5 gesunken ist. Während FSR 3.1.5 noch 290 FPS erreichte, sank die Leistung mit FSR 4 auf 276 FPS. Diese Reduzierung ist auf die erhöhte GPU-Auslastung zurückzuführen, die um 37 % gestiegen ist. Dies zeigt deutlich, dass die neue Technologie mehr Ressourcen benötigt, um die verbesserte Bildqualität zu liefern.
FSR 4 nutzt fortschrittliche KI-Methoden wie Bewegungsvektoren und temporale Daten, um die Bildqualität zu verbessern. Diese Techniken erfordern jedoch eine erhebliche Rechenleistung, was die geringere Bildwiederholrate erklärt. Für Spieler, die Wert auf visuelle Details legen, könnte dies jedoch ein akzeptabler Kompromiss sein. In wettbewerbsorientierten Szenarien, in denen jede Millisekunde zählt, könnte es jedoch ratsam sein, auf solche Upscaling-Technologien zu verzichten.
Interessanterweise ist der Leistungsabfall nur bei einem kleinen Teil der Rendering-Workload spürbar. Für den durchschnittlichen Spieler, der nicht in hochkompetitiven Umgebungen spielt, könnte der Unterschied in der Bildwiederholrate kaum bemerkbar sein. Dennoch zeigt dieser Fall, dass die Wahl zwischen visueller Qualität und Leistung eine zentrale Rolle bei der Entscheidung für oder gegen FSR 4 spielen könnte.

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