NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Bitcoin steht unter Druck, da verschiedene Haltergruppen beginnen, ihre Bestände zu verkaufen. Die Marke von 105.000 US-Dollar wird als entscheidender Unterstützungsbereich angesehen, bevor größere Korrekturen drohen. Die jüngsten Kursbewegungen deuten auf eine mögliche Schwäche hin, die durch saisonale Muster und nachlassende ETF-Euphorie verstärkt wird.
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Bitcoin hat in den letzten Tagen eine bemerkenswerte Volatilität erlebt. Nach einem anfänglichen Anstieg auf 117.300 US-Dollar, ausgelöst durch positive Signale vom Jackson Hole Symposium, fiel der Kurs schnell wieder auf 110.600 US-Dollar zurück. Diese Schwankungen spiegeln die Unsicherheit auf dem Markt wider, insbesondere da verschiedene Haltergruppen begonnen haben, ihre Bestände zu verkaufen.
Eine detaillierte Analyse der On-Chain-Daten zeigt, dass die Marke von 105.000 US-Dollar als entscheidender Unterstützungsbereich fungiert. Wallets mit einem Bestand von 10 bis 100 BTC haben sich als Hauptverkäufer herausgestellt, während kleinere Halter weiterhin akkumulieren. Diese Verhaltensmuster deuten auf eine mögliche Schwäche hin, die durch saisonale Faktoren und eine nachlassende Begeisterung für Bitcoin-ETFs verstärkt wird.
Historisch gesehen ist der Zeitraum von August bis September für Bitcoin oft von Schwäche geprägt. Diese saisonale Tendenz, bekannt als ‘Geistermonat’, wird durch eine geringere Risikobereitschaft und Gewinnmitnahmen verstärkt. Seit 2017 hat Bitcoin in diesem Zeitraum durchschnittlich um 21,7 % nachgegeben, was auf eine mögliche Fortsetzung dieses Trends hindeutet.
Analysten warnen zudem vor strukturellen Risiken in der aktuellen Bitcoin-Rallye. Die jüngsten Kursgewinne könnten eher auf einen schwächeren US-Dollar als auf eine organische Nachfrage zurückzuführen sein. Sollte der Bitcoin-Kurs unter die Marke von 105.000 US-Dollar fallen, könnte dies zu einem beschleunigten Abverkauf führen, da die Unterstützung zwischen den aktuellen Niveaus und 90.000 US-Dollar als dünn gilt.
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