TEHERAN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zustimmung des Irans zum Gaza-Abkommen wird nicht als Unterstützung für die Nahostpolitik von US-Präsident Donald Trump interpretiert. Außenminister Abbas Araghtschi betont, dass die iranische Unterstützung ausschließlich der Beendigung der Gewalt dient. Trotz der Friedensinitiative bleibt die Zukunft der palästinensischen Gebiete unklar.

Die jüngste Zustimmung des Irans zum Gaza-Abkommen hat in der internationalen Gemeinschaft für Aufsehen gesorgt. Doch Teheran stellt klar, dass diese Unterstützung nicht als Rückhalt für die Nahostpolitik von US-Präsident Donald Trump missverstanden werden darf. Außenminister Abbas Araghtschi betonte im staatlichen Fernsehen, dass Trumps Positionen häufig im Widerspruch zu den ideologischen Überzeugungen des Irans stehen.
Der Iran verfolgt mit seiner Unterstützung für die Friedensinitiative das Ziel, die anhaltende Gewalt in den palästinensischen Gebieten zu beenden. Dennoch bleibt ein realistischer Friedensausblick für die Region aus Sicht Teherans schwer erkennbar. Araghtschi wies darauf hin, dass es einen grundlegenden Unterschied zwischen der aktuellen Lage und den unklaren Zukunftsperspektiven gibt.
Ein zentrales Element der iranischen Außenpolitik ist die Unterstützung militanter Gruppen wie der Hamas sowie die Gründung eines unabhängigen palästinensischen Staates. Seit der islamischen Revolution von 1979 erkennt der Iran Israel nicht als Staat an und spricht stattdessen vom “zionistischen Regime”. Diese Haltung unterstreicht die tiefen ideologischen Differenzen zwischen Teheran und Washington.
Die Friedensbemühungen im Nahen Osten sind seit Jahrzehnten ein komplexes Thema, das von zahlreichen geopolitischen Interessen geprägt ist. Der Iran sieht sich als Schutzmacht der Palästinenser und verfolgt eine Politik, die sich gegen die israelische Besatzung richtet. Diese Position steht im Gegensatz zu den Bestrebungen der USA, die häufig als einseitig zugunsten Israels wahrgenommen werden.
Die Zukunft der palästinensischen Gebiete bleibt ungewiss, da Israel wiederholt gezeigt hat, dass es sich nicht an Abmachungen hält. Diese Skepsis gegenüber israelischen Zusagen ist ein weiterer Grund, warum der Iran die Friedensinitiative zwar unterstützt, aber keine großen Hoffnungen auf eine baldige Lösung setzt. Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, einen nachhaltigen Frieden zu fördern, der die Interessen aller beteiligten Parteien berücksichtigt.

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