BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Deutsche Anleger halten im Durchschnitt nur drei Prozent ihres Vermögens in Gold, obwohl Experten einen höheren Anteil empfehlen. Studien zeigen, dass ein Goldanteil zwischen fünf und 16 Prozent das Risiko im Depot mindern und die Rendite steigern kann. Gold verhält sich oft anders als Aktien und bietet in Krisenzeiten Stabilität.

In Deutschland ist die Beziehung der Anleger zu Gold von Zurückhaltung geprägt. Trotz der bekannten Vorteile, die Gold als Anlageform bietet, investieren die Deutschen im Schnitt nur drei Prozent ihres Vermögens in das Edelmetall. Experten sind sich einig, dass dies zu wenig ist, um die Vorteile von Gold voll auszuschöpfen. Gold kann nicht nur als Absicherung gegen Inflation dienen, sondern auch die Volatilität eines Portfolios reduzieren und die Rendite steigern.
Eine Studie von Jens Kleine von der Hochschule München und Tilmann Gerhards von der Reisebank empfiehlt einen Goldanteil zwischen fünf und 16 Prozent, je nach Risikoprofil des Anlegers. Wer weniger Schwankungen im Depot wünscht, sollte sich am unteren Ende dieser Spanne orientieren. Risikofreudigere Anleger können hingegen einen höheren Anteil in Betracht ziehen. Diese Empfehlung basiert auf der Beobachtung, dass Gold in Krisenzeiten oft stabil bleibt oder sogar an Wert gewinnt, während Aktienmärkte einbrechen.
Der historische Vergleich zeigt, dass Gold nicht nur als Inflationsschutz dient, sondern auch eine renditestarke Anlageform sein kann. Seit 1999 hat sich der Goldpreis auf Eurobasis um mehr als 1000 Prozent erhöht, während der DAX inklusive Dividenden um 366 Prozent gestiegen ist. Diese Entwicklung unterstreicht das Potenzial von Gold, nicht nur als Absicherung, sondern auch als renditestarke Anlageform zu fungieren.
Darüber hinaus hat Gold eine psychologische Komponente. In unsicheren Zeiten suchen viele Anleger nach greifbaren Werten, die Sicherheit bieten. Physisches Gold vermittelt ein Gefühl der Kontrolle, auch wenn der Preis schwankt. Allerdings sollten Anleger die Kosten für den Kauf und die Lagerung von Gold berücksichtigen. Alternativ bieten börsengehandelte Goldfonds eine kostengünstigere Möglichkeit, in Gold zu investieren, auch wenn sie nicht den psychologischen Vorteil des physischen Besitzes bieten.

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