BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Verbraucherstimmung in Deutschland zeigt sich weiterhin schwach, wie der jüngste Konsumklima-Indikator von GfK und NIM offenbart. Trotz eines Rückgangs um 1,9 Punkte im September bleibt der private Verbrauch stabil. Experten sehen die Sorge um Arbeitsplätze als Hauptgrund für die Zurückhaltung der Konsumenten.

Die jüngsten Daten des Konsumklima-Indikators von GfK und NIM zeigen, dass die Verbraucherstimmung in Deutschland im September weiter gesunken ist. Der Indikator fiel um 1,9 Punkte auf minus 23,6, was auf eine anhaltende Sommerflaute hindeutet. Experten hatten einen stabileren Wert erwartet, doch die zunehmenden Sorgen um Arbeitsplätze belasten die Konsumlaune der Deutschen.
Alexander Krüger, Chefvolkswirt von Hauck Aufhäuser Lampe, kommentiert die Situation mit der Feststellung, dass die Konsumenten ihr Geld lieber zurückhalten. Trotz gesunkener Teuerung bleibt das gestiegene Preisniveau abschreckend. Interessanterweise zeigt sich der private Verbrauch dennoch robust und ist in den letzten sechs Quartalen gewachsen, was auf steigende Realeinkommen zurückzuführen sein könnte.
Das Ifo-Beschäftigungsbarometer, das im August leicht auf 93,8 Punkte gesunken ist, deutet auf einen vorsichtigen Umgang der Unternehmen mit Personalplanungen hin. Klaus Wohlrabe vom Ifo-Institut erklärt, dass die stagnierende Wirtschaft die Unternehmen veranlasst, bei Neueinstellungen zurückhaltend zu agieren. Dies verstärkt die Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt und trägt zur pessimistischen Stimmung der Konsumenten bei.
In der internationalen Perspektive zeigt sich, dass Chinas Industriegewinne im Juli ihren Rückgang verlangsamt haben. Dies ist auf Verbesserungen im verarbeitenden Gewerbe zurückzuführen. Die Gewinne sanken im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozent, was eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Juni darstellt. Diese Entwicklungen könnten auch Auswirkungen auf den deutschen Markt haben, da die globale Wirtschaft eng verflochten ist.
Zusätzlich stehen die deutschen Maschinenbauer vor neuen Herausforderungen, da die USA trotz eines Abkommens mit der EU zusätzliche Zölle auf Industrieprodukte erheben. Diese Zölle bedrohen das US-Geschäft vieler deutscher Unternehmen, was zu weiteren wirtschaftlichen Unsicherheiten führen könnte. Die EU-Politiker fordern daher Gegenmaßnahmen, um die wirtschaftliche Erpressung durch die USA zu bekämpfen.

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