LONDON (IT BOLTWISE) – Der Kryptomarkt zieht immer mehr Anleger an, doch wie viel sollte man tatsächlich in Bitcoin investieren? Finanzexperten raten zur Vorsicht und empfehlen, zunächst die eigene finanzielle Situation genau zu prüfen. Erst wenn alle wichtigen Ausgaben gedeckt sind, sollte man über ein Investment in Kryptowährungen nachdenken.
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Der Kryptomarkt hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen, wobei Bitcoin als führende Kryptowährung im Mittelpunkt steht. Trotz der Volatilität und der damit verbundenen Risiken zieht Bitcoin weiterhin viele Anleger an, die von den potenziellen Gewinnen angezogen werden. Doch wie viel Geld sollte man tatsächlich in Bitcoin investieren? Diese Frage beschäftigt viele Neueinsteiger, die von den Kurssprüngen fasziniert sind.
Finanzexpertin Anjali Jariwala, zertifizierte Finanzplanerin und Gründerin von Fit Advisors, betont die Wichtigkeit, zuerst die eigene finanzielle Gesundheit zu bewerten. Sie rät dazu, alle finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen, bevor man in riskantere Anlageklassen wie Kryptowährungen investiert. Dazu gehört die Begleichung von Kreditkartenschulden, die in den USA ein weit verbreitetes Problem darstellen. Erst wenn diese Schulden abgebaut sind, sollte man über Investitionen in Kryptowährungen nachdenken.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die private Altersvorsorge. Jariwala empfiehlt, überschüssiges Kapital zunächst in die Altersvorsorge zu investieren. Darüber hinaus sollte ein Notfallfonds eingerichtet werden, der die monatlichen Ausgaben für drei bis sechs Monate abdeckt. Dies ist besonders wichtig, da viele Menschen in den USA von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck leben und keine Rücklagen für unvorhergesehene Ausgaben haben.
Wenn all diese finanziellen Grundlagen gelegt sind, kann man darüber nachdenken, einen kleinen Teil des Vermögens in Kryptowährungen zu investieren. Experten raten jedoch, nicht mehr als fünf Prozent des Nettovermögens in Kryptowährungen anzulegen. Diese Empfehlung basiert auf der hohen Volatilität und den Risiken, die mit Kryptowährungen verbunden sind. Ein diversifiziertes Portfolio sollte neben Aktien auch andere etablierte Anlagen enthalten, um mögliche Verluste abzufedern.
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