LOS ANGELES / LONDON (IT BOLTWISE) – Henrik Fisker, bekannt für sein gescheitertes Elektrofahrzeug-Startup Fisker Inc., hat seine private Stiftung leise aufgelöst. Diese Stiftung, die Innovationen in Bereichen wie Gesundheit und Nachhaltigkeit fördern sollte, wurde nach der Insolvenz seines Unternehmens geschlossen. Die Fiskers hatten Aktien im Wert von mehreren Millionen Dollar in die Stiftung eingebracht, doch der Wert sank rapide, was die Möglichkeiten der Stiftung stark einschränkte.

Henrik Fisker, der Gründer des gescheiterten Elektrofahrzeug-Startups Fisker Inc., hat zusammen mit seiner Frau Geeta ihre private Stiftung, die Geeta & Henrik Fisker Foundation, stillschweigend aufgelöst. Diese Stiftung, die Ende 2021 gegründet wurde, sollte Innovationen in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Nachhaltigkeit und Mobilität fördern. Doch nach der Insolvenz von Fisker Inc. im Jahr 2024 wurde die Stiftung geschlossen, wie aus einer Steuererklärung hervorgeht, die im Dezember desselben Jahres bei der US-Steuerbehörde eingereicht wurde.
Die Fiskers hatten ursprünglich Aktien im Wert von etwa 4 Millionen US-Dollar an die Stiftung übertragen. Doch der rapide Verfall des Aktienwerts, der mit den Schwierigkeiten von Fisker Inc. einherging, führte dazu, dass die Stiftung nur begrenzte Mittel zur Verfügung hatte. In den drei Jahren ihres Bestehens konnte die Stiftung lediglich rund 100.000 US-Dollar an Fördergeldern vergeben.
Die Gründung der Stiftung erfolgte in einer Zeit, in der viele Elektrofahrzeug-Startups, oft durch Fusionen mit speziellen Akquisitionsgesellschaften (SPACs), an die Börse gingen. Diese Welle von Optimismus und Investitionen in die Elektromobilität führte zu zahlreichen Initiativen, von denen viele jedoch nicht die erhofften Erfolge erzielten. Fisker Inc. war eines dieser Unternehmen, das trotz eines vielversprechenden Starts letztlich scheiterte.
Im Gegensatz dazu hat Rivian, ein weiteres Elektrofahrzeugunternehmen, seine eigene Stiftung erfolgreich etabliert. Diese Stiftung, die mit einem Prozent des Unternehmenskapitals ausgestattet wurde, konnte trotz eines ähnlichen Wertverlusts ihrer Aktien bereits mehrere Millionen Dollar an Fördergeldern vergeben. Dies zeigt, dass nicht alle Initiativen in der Elektromobilitätsbranche gescheitert sind, sondern dass es auch erfolgreiche Beispiele gibt.
Die Fiskers haben neben ihrer Stiftung auch andere wohltätige Aktivitäten unterstützt, darunter Bildungs- und Gesundheitsprojekte. Allerdings sind die Details dieser Spenden schwer zu ermitteln, da sie oft über sogenannte Donor-Advised Funds (DAFs) abgewickelt werden. Diese Fonds ermöglichen es den Spendern, die Verwendung der Mittel zu steuern, ohne dass die Öffentlichkeit darüber informiert wird.

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