SHANGHAI / LONDON (IT BOLTWISE) – Chinas Fertigungssektor verzeichnete im August den fünften Monat in Folge einen Rückgang der Aktivität. Die Unsicherheit über einen Handelsdeal mit den USA und eine schwache Inlandsnachfrage belasten die Produzenten weiterhin.

Chinas Fertigungssektor steht weiterhin unter Druck, da die Aktivität im August zum fünften Mal in Folge zurückging. Der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) stieg zwar leicht auf 49,4, blieb jedoch unter der Wachstumsgrenze von 50. Dies deutet darauf hin, dass die Produzenten auf weitere Klarheit in Bezug auf einen Handelsdeal mit den USA warten, während die Inlandsnachfrage schwach bleibt.
Die chinesische Wirtschaft sieht sich mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, darunter schwächelnde Exporte aufgrund von US-Zöllen, ein Abschwung im Immobiliensektor, steigende Arbeitsplatzunsicherheit und hochverschuldete lokale Regierungen. Diese Faktoren könnten Pekings ehrgeiziges Wachstumsziel von rund 5% bis 2025 gefährden, so die Einschätzung von Ökonomen.
Während der Fertigungssektor schwächelt, zeigt der Nicht-Fertigungssektor, zu dem Dienstleistungen und Bau gehören, eine leichte Expansion. Der entsprechende PMI stieg im August auf 50,3. Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass einige Bereiche der Wirtschaft widerstandsfähiger sind, auch wenn die Gesamtwirtschaft an Schwung verliert.
Die Verlängerung des Zollstillstands zwischen den USA und China um weitere 90 Tage bringt zwar eine gewisse Stabilität, doch die anhaltende Unsicherheit belastet das Vertrauen auf beiden Seiten des Pazifiks. Die Gewinne der chinesischen Industrieunternehmen sind im Juli zum dritten Mal in Folge gesunken, was die Notwendigkeit weiterer wirtschaftlicher Anreize unterstreicht.

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