NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer beunruhigenden Entwicklung wurden Inhaber des WLFI-Tokens, der mit Donald Trump in Verbindung steht, Opfer eines Hackerangriffs. Die Angreifer nutzten eine Sicherheitslücke im Ethereum-Netzwerk aus, um die Token zu entwenden. Dies geschah nur einen Tag nach dem Handelsstart des Tokens, was die Unsicherheit in der Krypto-Community weiter verstärkt.

Die jüngsten Ereignisse um den WLFI-Token, der mit Donald Trump in Verbindung steht, haben die Krypto-Community in Aufruhr versetzt. Nur einen Tag nach dem Handelsstart des Tokens wurden zahlreiche Inhaber Opfer eines Hackerangriffs. Die Angreifer nutzten eine Sicherheitslücke im Ethereum-Netzwerk aus, um die Token zu entwenden. Diese Sicherheitslücke, die im Rahmen des Pectra-Upgrades von Ethereum eingeführt wurde, ermöglicht es, reguläre Wallets wie Smart-Contract-Wallets zu nutzen, was den Angreifern den Zugriff erleichtert.
Der WLFI-Token, der mit einer Gesamtmenge von 24,6 Milliarden Einheiten auf den Markt kam, erlebte zunächst einen Preisanstieg auf 33,13 Cent, bevor er auf 24,27 Cent fiel. Die Sicherheitslücke, die als EIP-7702-Phishing-Exploit bekannt ist, erlaubt es Angreifern, bösartige Delegatverträge in kompromittierte Wallets einzuschleusen. Sobald ein Opfer ETH oder Token einzahlt, werden die Mittel automatisch an Adressen der Hacker weitergeleitet.
Yu Xian, Gründer von SlowMist, warnte bereits am Montag vor dieser Sicherheitslücke und berichtete, dass mehrere WLFI-Wallets auf diese Weise geleert wurden. Er betonte, dass Lecks von privaten Schlüsseln, oft durch Phishing-Seiten, den typischen Einstiegspunkt für solche Angriffe darstellen. In Foren berichten betroffene Nutzer von ihren verzweifelten Versuchen, ihre Token zu retten. Ein Investor konnte nur 20 % seiner Token in ein neues Wallet transferieren, während der Rest in einer kompromittierten Adresse gefangen blieb.
Zusätzlich zu diesem Exploit gibt es Berichte über eine Vielzahl von Betrugsversuchen, die den Handelsstart des Tokens begleiten. Das Analyseunternehmen Bubblemaps hat auf gebündelte Klone hingewiesen, die WLFI-Verträge imitieren, während Phishing-Links auf Plattformen wie Telegram und X kursieren. Diese Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die anhaltenden Sicherheitsherausforderungen in der Kryptowelt und die Notwendigkeit, robuste Schutzmaßnahmen zu entwickeln.

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