FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Börsen erleben einen schwachen Start in die Woche, wobei der DAX auf ein Dreiwochentief fällt. Marktteilnehmer sind besorgt über die anhaltende Haushaltskrise in Frankreich, die den Druck auf die Märkte erhöht. Gleichzeitig gibt es keine klare Erklärung für den spezifischen Rückgang des DAX, was die Unsicherheit weiter verstärkt.

Die europäischen Börsen haben die Woche mit einem schwachen Auftakt begonnen, wobei der DAX um 1,1 Prozent auf 23.780 Punkte fiel und damit den niedrigsten Stand seit mehr als drei Wochen erreichte. Marktbeobachter sehen die anhaltende Haushaltskrise in Frankreich als einen der Hauptfaktoren für den Druck auf die Märkte. Der Euro-Stoxx-50 verlor ebenfalls 0,7 Prozent. Die Unsicherheit wird durch die bevorstehende Vertrauensfrage des französischen Regierungschefs Bayrou am 8. September verstärkt, die Parallelen zu einer ähnlichen Situation im Jahr 2024 aufweist.
Am Devisenmarkt gab der Euro von seinem jüngsten Vierwochenhoch nach und notierte bei 1,1661 Dollar. Die Anleihenmärkte verzeichneten ebenfalls Verluste, was auf steigende Marktzinsen hindeutet. Der Goldpreis, der im frühen Handel am Dienstag erstmals über die Marke von 3.500 Dollar gestiegen war, fiel auf 3.474 Dollar zurück. Die Aussicht auf sinkende US-Zinsen und ein schwacher Dollar hatten das Edelmetall zuvor gestützt.
Unternehmensseitig sorgte die überraschende Entlassung von Nestlé-CEO Laurent Freixe für Aufsehen. Freixe wurde nach nur einem Jahr im Amt aufgrund einer nicht offengelegten Beziehung zu einer Mitarbeiterin entlassen. Der Nespresso-Chef Philipp Navratil übernimmt seine Nachfolge. Analysten zeigten sich schockiert über die plötzliche Veränderung an der Spitze des Nahrungsmittelriesen.
Im DAX waren die Aktien von FMC nach einer Verkaufsempfehlung der UBS mit einem Minus von 5,4 Prozent das Schlusslicht. Auf der anderen Seite konnten Rheinmetall-Aktien um 0,8 Prozent zulegen. Der Motorenhersteller Deutz verzeichnete einen Anstieg von 5,1 Prozent, nachdem er sein Geschäft im Rüstungsbereich ausgebaut hatte. SMA Solar hingegen brach um 26 Prozent ein, nachdem der Wechselrichterhersteller erneut seine Prognosen gesenkt hatte.

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