WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die gewaltsame Attacke auf das US-Kapitol im Januar 2021 wird erneut untersucht. Ein neuer Sonderausschuss im Repräsentantenhaus soll die Ereignisse aufrollen, nachdem der vorherige Ausschuss Donald Trump mehrere Vergehen vorgeworfen hatte. Die Republikaner sehen darin eine Möglichkeit, die Geschichte neu zu interpretieren.

Die gewaltsame Attacke auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021, bei der Anhänger des damaligen Präsidenten Donald Trump das Parlamentsgebäude stürmten, wird erneut zum Gegenstand einer Untersuchung. Ein neuer Sonderausschuss im Repräsentantenhaus, initiiert von den Republikanern, soll die Ereignisse aufrollen. Diese Entscheidung folgt auf Beschwerden, dass der vorherige Ausschuss voreingenommen gegenüber Trump gewesen sei.
Der frühere Ausschuss hatte Trump mehrere Vergehen vorgeworfen und dem Justizministerium empfohlen, gegen ihn vorzugehen. Diese Empfehlungen sind jedoch nicht bindend. Die Republikaner sehen die Neueinrichtung des Ausschusses als Möglichkeit, die Geschichte der Ereignisse im Kapitol neu zu interpretieren. Laut Berichten von Branchenexperten könnte dies ein Versuch sein, die öffentliche Wahrnehmung zu beeinflussen.
Am Tag der Attacke war der Kongress zusammengekommen, um den Sieg des Demokraten Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl 2020 formal zu bestätigen. Trump hatte seine Anhänger zuvor mit unbelegten Behauptungen angestachelt, ihm sei der Wahlsieg durch Betrug gestohlen worden. Diese Rhetorik führte zu den gewaltsamen Ausschreitungen, bei denen mehrere Menschen ums Leben kamen.
Die Neueinrichtung des Ausschusses wird von einigen als politisches Manöver gesehen, um die Ereignisse des 6. Januar umzudeuten. Trump selbst hat die Attacke wiederholt als einen “Tag der Liebe” bezeichnet, was von vielen als Versuch gewertet wird, die Schwere der Ereignisse herunterzuspielen. Die kommenden Untersuchungen könnten entscheidend dafür sein, wie die Geschichte dieses Tages in der amerikanischen Öffentlichkeit wahrgenommen wird.

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