BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – In Deutschland herrscht ein Mentalitätsproblem, wenn es um den Gründergeist geht. Während in anderen Ländern finanzieller Erfolg gefeiert wird, begegnet man hierzulande erfolgreichen Unternehmern oft mit Misstrauen. Doch um wirklich skalierende Tech-Startups aufzubauen, ist es unerlässlich, auch den finanziellen Erfolg anzustreben.

In Deutschland gibt es ein tief verwurzeltes kulturelles Problem im Umgang mit Reichtum, insbesondere wenn dieser durch unternehmerische Tätigkeiten erwirtschaftet wird. Während Sportler und Künstler für ihre finanziellen Erfolge gefeiert werden, stehen erfolgreiche Gründer oft unter Verdacht. Diese Doppelmoral ist nicht nur ungerecht, sondern auch gefährlich für die Innovationskraft des Landes.
Philipp Herrmann, ein erfahrener Unternehmer, hat selbst erlebt, wie schwer es ist, ein Unternehmen von Grund auf aufzubauen. Mit etventure hat er ein Unternehmen gegründet, das nach Jahren harter Arbeit erfolgreich verkauft wurde. Dieser Erfolg war kein Zufall, sondern das Ergebnis von Mut, Risiko und unermüdlichem Einsatz. Doch in Deutschland wird solcher Erfolg oft mit Argwohn betrachtet.
In Stanford, einem der weltweit führenden Innovationszentren, ist der unverschämte Hunger nach Erfolg Teil der Gründermentalität. Dort schämt sich niemand für den Wunsch, reich zu werden, denn es ist allgemein anerkannt, dass Reichtum das Ergebnis harter Arbeit und Durchhaltevermögen ist. Diese Mentalität fehlt in Deutschland, wo finanzielle Ambitionen oft als verdächtig gelten.
Deutschland braucht eine neue Gründermentalität, die weniger von falscher Bescheidenheit und mehr von Stolz auf selbst erarbeiteten Erfolg geprägt ist. Nur wer bereit ist, große Risiken einzugehen, kann auch einen großen Impact erzielen. Und nur wer dafür auch einen entsprechenden Payout erwarten kann, wird sich auf diesen Weg begeben. Es ist an der Zeit, die Angst vor Neid abzulegen und den Gründergeist zu feiern.

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