BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutschen Exporte in die USA sind im Juli auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2021 gefallen. Dies ist auf die gestiegene Zollbelastung und die sinkende Nachfrage zurückzuführen. Die Exporteure stehen vor Herausforderungen, da die USA Zölle von 15 Prozent auf viele EU-Waren erheben.

Die deutschen Exporteure stehen vor einer schwierigen Situation, da die Ausfuhren in die USA im Juli auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2021 gefallen sind. Der Rückgang um 7,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat ist auf die gestiegene Zollbelastung und die sinkende Nachfrage zurückzuführen. Seit August gelten für die meisten EU-Exporte in die USA Zölle von 15 Prozent, was deutsche Waren in der weltgrößten Volkswirtschaft teurer macht.
Die Auswirkungen der Zölle sind deutlich spürbar, da viele Exporte vorgezogen wurden, um den höheren Kosten zu entgehen. Dies hat zu einem Rückgang der Nachfrage geführt, der sich nun in den Exportzahlen widerspiegelt. Die USA bleiben zwar der größte Abnehmer deutscher Waren, doch die Exporteure müssen sich auf eine anhaltend schwierige Marktlage einstellen.
Auch die Exporte nach China, der zweitgrößten Volkswirtschaft, sind rückläufig. Im Juli sanken die Ausfuhren um 7,3 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro. China stellt zunehmend viele Waren selbst her und wird damit zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten für Deutschland, insbesondere im Bereich der Elektroautos.
Die deutschen Importe gingen im Juli ebenfalls leicht zurück, was jedoch als Signal für eine anziehende Binnennachfrage interpretiert werden könnte. Analysten hatten einen stärkeren Rückgang erwartet, doch die Zahlen deuten darauf hin, dass die Inlandsnachfrage stabil bleibt.
Die Aussichten für einen Exportaufschwung sind derzeit nicht besonders gut. Die Industrie erhielt im Juli 3,1 Prozent weniger Aufträge aus dem Ausland, und die Exporterwartungen der deutschen Exporteure sind laut Ifo-Institut weiter gesunken. Der Zollsatz von 15 Prozent in den USA wird die Exportdynamik weiter abschwächen, was die Ernüchterung in der Exportwirtschaft verstärkt.

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