STRASSBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission, hat ihre erste Rede zur Lage der EU in ihrer zweiten Amtszeit gehalten. Dabei skizzierte sie die Leitlinien der Union für das kommende Jahr und kündigte neue Projekte und Initiativen an. Im Fokus standen geopolitische Krisen, wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und der Kampf gegen unerwünschte Migration.
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In ihrer mit Spannung erwarteten Rede zur Lage der Europäischen Union hat Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission, die strategischen Prioritäten der EU für das kommende Jahr vorgestellt. Ihre Ansprache vor dem Europäischen Parlament in Straßburg war geprägt von der Ankündigung neuer Projekte und Initiativen, die sich mit den drängendsten Herausforderungen der Union befassen sollen. Besonders im Fokus standen die geopolitischen Spannungen, die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und die Migrationspolitik.
Von der Leyen betonte die Notwendigkeit, die europäische Wirtschaft zu stärken, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Sie rief zu verstärkten Anstrengungen auf, um die Innovationskraft der EU zu fördern und gleichzeitig den Klimaschutz voranzutreiben. Die Themen Ukraine-Krieg und Nahost-Konflikt wurden ebenfalls angesprochen, wobei von der Leyen die Bedeutung einer geeinten europäischen Außenpolitik unterstrich.
Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Rede war die Migrationspolitik. Von der Leyen forderte eine verstärkte Zusammenarbeit der Mitgliedsstaaten, um unerwünschte Migration zu bekämpfen und gleichzeitig humanitäre Verpflichtungen zu erfüllen. Die EU müsse ihre Außengrenzen besser schützen und gleichzeitig legale Migrationswege schaffen, um den demografischen Herausforderungen zu begegnen.
Die Handelsbeziehungen der EU, insbesondere das umstrittene Abkommen mit den USA, wurden ebenfalls thematisiert. Kritiker hatten von der Leyen vorgeworfen, zu weitreichende Zugeständnisse an die USA gemacht zu haben. Sie verteidigte das Abkommen jedoch als notwendig, um einen Handelskrieg zu vermeiden und Stabilität zu gewährleisten. Die Unterstützung des EU-Parlaments ist für von der Leyen entscheidend, um ihre politischen Vorhaben umsetzen zu können.
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