SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Kurz vor der mit Spannung erwarteten iPhone-Keynote von Apple sorgen neue Speedtest-Daten für Aufsehen. Apples erstes eigenes C1-Modem zeigt im Vergleich zum Qualcomm-Modem unterschiedliche Stärken, die auf künftige Entwicklungen hinweisen könnten.

In der Welt der Mobilfunktechnologie ist die Konkurrenz zwischen Apple und Qualcomm ein ständiges Thema. Kurz vor der iPhone-Keynote hat der Speedtest-Anbieter Ookla neue Daten veröffentlicht, die Apples C1-Modem im iPhone 16e mit dem Qualcomm-Modem im iPhone 16 vergleichen. Diese Daten werfen ein neues Licht auf die Leistungsfähigkeit der beiden Modems in verschiedenen Netzumgebungen.
Das iPhone 16 mit Qualcomm-Modem zeigt in modernen 5G-Standalone-Netzen klare Vorteile. Diese Netze, die ohne LTE-Anker arbeiten und mehrere Frequenzen bündeln, ermöglichen Geschwindigkeiten von mehreren Gigabit pro Sekunde. In Ländern wie den USA und China erreicht das iPhone 16 daher deutlich höhere Spitzenwerte als das iPhone 16e mit Apples C1-Modem.
Interessanterweise punktet das C1-Modem von Apple in Situationen mit schwächerer Netzabdeckung. Wenn Nutzer sich am Rand einer Funkzelle befinden oder nur auf niedrigere 5G-Frequenzen zugreifen können, liefert das iPhone 16e oft stabilere Ergebnisse. Auch beim Hochladen von Daten zeigt das C1-Modem seine Stärken, insbesondere in Märkten wie Kanada, wo es in Tests mehr als die doppelte Geschwindigkeit des Qualcomm-Modems erreichte.
Die Ergebnisse der Speedtests deuten darauf hin, dass Apple mit seinem C1-Modem nicht auf maximale Rekordwerte abzielt, sondern auf eine stabilere Nutzung im Alltag. Dies könnte darauf hindeuten, dass Apple das C1-Modem auch in zukünftigen Modellen wie dem iPhone 17 Air einsetzen wird. Ob dies tatsächlich der Fall ist, bleibt jedoch bis zur offiziellen Ankündigung abzuwarten.
Mit dem Ausbau der 5G-Netze und der Einführung neuer Techniken wie 5G Advanced könnte das Qualcomm-Modem seine Spitzenposition in High-End-Netzen weiter ausbauen. Apple hingegen scheint mit seinem eigenen Modem einen anderen Weg zu gehen, der auf Alltagstauglichkeit und Zuverlässigkeit setzt. Diese strategische Entscheidung könnte langfristig Auswirkungen auf die Marktposition von Apple haben.

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