LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bedeutung zwischenmenschlicher Beziehungen im beruflichen Umfeld wird oft unterschätzt. Eine neue Studie zeigt, dass die Art und Weise, wie Führungskräfte und Mitarbeiter miteinander interagieren, entscheidend für den beruflichen Aufstieg sein kann. Negative Verhaltensweisen wie ständiges Jammern oder Klatsch und Tratsch können sich als Karrierekiller erweisen.

In der modernen Arbeitswelt spielen zwischenmenschliche Beziehungen eine entscheidende Rolle für den beruflichen Erfolg. Sabine Pelzmann, eine erfahrene Unternehmensberaterin und Autorin, betont in ihrem Buch “Führungsbeziehung” die Bedeutung der Beziehung zwischen Führungskräften und Mitarbeitern. Diese Beziehungen beeinflussen nicht nur die Qualität der Zusammenarbeit, sondern auch die Ergebnisse der gemeinsamen Aufgabenbewältigung.
Besonders bei internen Beförderungen innerhalb eines Unternehmens ist die Führungsbeziehung von großer Bedeutung. Mitarbeiter, die als angenehm und kooperativ wahrgenommen werden, haben bessere Chancen auf eine Beförderung. Ein positives Image im Unternehmen kann somit ein entscheidender Karrierestarter sein, während Negativität und ständiges Beschweren als Karrierekiller wirken können.
Eine Erhebung des Karriereportals Careerbuilder hat gezeigt, dass bestimmte Verhaltensweisen am Arbeitsplatz als toxisch wahrgenommen werden. Dazu gehören ständiges Jammern, das Beharren auf der eigenen Meinung ohne Kompromissbereitschaft und exzessiver Klatsch und Tratsch. Diese Verhaltensweisen können das Arbeitsklima belasten und das Vertrauen der Kollegen untergraben.
Interessanterweise kann Klatsch und Tratsch in Maßen auch positive Effekte haben. Laut einer Studie von Kathryn Waddington und Clive Fletcher kann Bürotratsch den Stressabbau fördern und soziale Verbundenheit stärken. Dennoch ist es wichtig, die richtige Balance zu finden, um nicht in negative Verhaltensmuster abzurutschen.

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