LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Malware-Kampagne nutzt ConnectWise ScreenConnect, um AsyncRAT einzuschleusen und sensible Daten zu stehlen. Die Angreifer verwenden legitime Remote-Software, um unbemerkt Zugang zu Systemen zu erhalten und Informationen wie Anmeldedaten und Kryptowährungs-Wallets zu exfiltrieren.

In der jüngsten Entwicklung der Cyberbedrohungslandschaft haben Sicherheitsforscher eine neue Kampagne aufgedeckt, die ConnectWise ScreenConnect, eine legitime Remote-Monitoring- und Management-Software, ausnutzt. Diese Software wird von Angreifern verwendet, um einen sogenannten ‘fileless’ Loader zu installieren, der schließlich den Remote Access Trojaner (RAT) AsyncRAT auf kompromittierte Systeme bringt. Diese Bedrohung zielt darauf ab, sensible Daten wie Anmeldedaten und Kryptowährungs-Wallets zu stehlen.
Der Angriff beginnt mit der Nutzung von ScreenConnect, um Fernzugriff auf das Zielsystem zu erlangen. Anschließend wird ein mehrschichtiger VBScript- und PowerShell-Loader ausgeführt, der verschleierte Komponenten von externen URLs herunterlädt und ausführt. Diese Komponenten umfassen kodierte .NET-Assemblies, die schließlich AsyncRAT entpacken und über eine gefälschte ‘Skype Updater’-Aufgabe persistieren.
Die Angreifer verwenden trojanisierte ScreenConnect-Installationsprogramme, die als Finanz- und Geschäftsdokumente getarnt sind und über Phishing-E-Mails verbreitet werden. Einmal auf dem Zielsystem ausgeführt, lädt das Skript zwei externe Payloads von einem Angreifer-kontrollierten Server herunter. Diese Payloads sind so konzipiert, dass sie die Persistenz des Schadcodes sicherstellen und die Erkennung durch Sicherheitslösungen erschweren.
AsyncRAT selbst ist in der Lage, Tastatureingaben zu protokollieren, Browser-Anmeldedaten zu stehlen und nach installierten Kryptowährungs-Wallet-Apps und Browser-Erweiterungen zu suchen. Die gesammelten Informationen werden an einen Command-and-Control-Server exfiltriert, der über einen TCP-Socket kommuniziert. Diese Art von ‘fileless’ Malware stellt eine erhebliche Herausforderung für moderne Cybersicherheitslösungen dar, da sie sich auf legitime Systemtools stützt und hauptsächlich im Arbeitsspeicher operiert.

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