BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Insolvenzzahlen in Deutschland zeigen im August einen Anstieg von 11,6 Prozent, was auf wirtschaftliche Unsicherheiten zurückzuführen ist. Trotz einer leichten Entspannung im Vergleich zum Juli, als die Zahlen um 19,2 Prozent stiegen, bleibt die Lage angespannt. Experten erwarten im Herbst einen erneuten Anstieg der Insolvenzen, was die wirtschaftliche Stabilität weiter herausfordern könnte.

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt, da die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im August um 11,6 Prozent gestiegen ist. Dies stellt eine Abkühlung im Vergleich zum Juli dar, als die Insolvenzen um 19,2 Prozent zunahmen. Diese Entwicklung wird von Experten als vorübergehende Entspannung angesehen, doch die Prognosen für den Herbst sind weniger optimistisch.
Das Statistische Bundesamt berichtet, dass die Amtsgerichte im August eine Zunahme der Insolvenzen verzeichneten, basierend auf vorläufigen Daten. Interessanterweise sind die Gläubigerforderungen im ersten Halbjahr 2025 auf 28,2 Milliarden Euro gesunken, was vier Milliarden Euro weniger als im Vorjahr sind. Dies liegt daran, dass weniger große Unternehmen betroffen waren.
Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hebt hervor, dass die Insolvenzen im August auf 1.409 Fälle gesunken sind, was einem Rückgang von elf Prozent im Vergleich zum Vormonat entspricht. Dennoch liegen diese Werte über denen von August 2024 und sind sogar 51 Prozent höher als in einem durchschnittlichen August vor der Pandemie. Für den Herbst wird jedoch ein erneuter Anstieg erwartet, wobei die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt moderat bleiben sollen.
Diverse Auskunfteien prognostizieren für das Gesamtjahr mehr Firmenpleiten als 2024. Im letzten Jahr wurden 21.812 Fälle registriert, der höchste Stand seit 2015. Die Corona-Hilfen sind inzwischen ausgelaufen, und Unternehmen sehen sich weiterhin mit hohen Energiepreisen, Bürokratie und politischer Unsicherheit konfrontiert.

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