BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Linke fordert anlässlich des Aktionstags der wohnungslosen Menschen ein Grundrecht auf Wohnen in der Verfassung. Parteichef Jan van Aken bezeichnet die Wohnungslosigkeit von schätzungsweise einer halben Million Menschen als politischen Skandal. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe sieht in der steigenden Zahl von über 600.000 Betroffenen eine wachsende soziale Krise.

In Deutschland wird die Wohnungslosigkeit zunehmend als ein drängendes soziales Problem erkannt. Anlässlich des bundesweiten Aktionstags der wohnungslosen Menschen hat die Partei Die Linke die Forderung erhoben, das Recht auf Wohnen in der Verfassung zu verankern. Parteichef Jan van Aken betonte in einem Interview, dass das Fehlen einer festen Unterkunft die Chancen auf Arbeit, soziale Teilhabe und gesundheitliche Versorgung erheblich einschränke. Er sieht die Wohnungslosigkeit von schätzungsweise einer halben Million Menschen als einen politischen Skandal an.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe hat die Zahl der Betroffenen sogar auf über 600.000 Menschen beziffert. Diese Entwicklung wird als Zeichen einer wachsenden sozialen Krise gewertet. Besonders in den Ballungsräumen wie Berlin, München oder Frankfurt wird bezahlbarer Wohnraum immer knapper, während der soziale Wohnungsbau weiter zurückgeht. Die Organisation hat den Aktionstag unter dem Motto “Politik in die Pflicht nehmen – Wohnungsnot beenden” veranstaltet, um auf die Dringlichkeit des Problems hinzuweisen.
Auch aus der Politik kommen Stimmen, die auf die Notwendigkeit einer stärkeren Berücksichtigung der Bedürfnisse wohnungsloser Menschen hinweisen. Die CSU-Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner sieht den Aktionstag als einen geeigneten Anlass, um auf die Problematik aufmerksam zu machen. Bundesbauministerin Verena Hubertz von der SPD hatte bereits im Juli erklärt, dass Wohnungslosigkeit ein gesellschaftliches Problem sei, das in einem reichen Land wie Deutschland nicht existieren sollte.
Die Forderung nach einem Grundrecht auf Wohnen in der Verfassung wird von der Linken mit Nachdruck verfolgt. Wohnen sei ein Menschenrecht, das nicht dem freien Markt überlassen werden dürfe, so van Aken. Die Partei plant, sich weiterhin intensiv für die Verankerung dieses Rechts einzusetzen, um die soziale Teilhabe und die Lebensqualität der betroffenen Menschen zu verbessern.

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