LONDON (IT BOLTWISE) – Die Internationale Energieagentur (IEA) hat eine bedeutende Erhöhung der weltweiten Ölproduktion bis 2025 angekündigt. Diese Entwicklung könnte zu einem erheblichen Angebotsüberschuss führen, der die Ölpreise unter Druck setzen könnte. Trotz einer leichten Erhöhung der Nachfrageprognose bleibt die Gefahr eines Überangebots bestehen, da die OPEC+ ihre Produktionskürzungen schneller als geplant rückgängig macht.

Die Internationale Energieagentur (IEA) hat kürzlich ihre Prognosen zur weltweiten Ölproduktion aktualisiert und erwartet bis 2025 einen Anstieg um 2,7 Millionen Barrel pro Tag. Diese Erhöhung könnte zu einem Angebotsüberschuss führen, der die Ölpreise belastet. Die IEA hebt hervor, dass sowohl die OPEC+-Mitglieder als auch Produzenten außerhalb dieser Gruppe ihre Fördermengen erhöhen, was die Marktlage weiter anspannt.
Interessanterweise hat die IEA auch ihre Nachfrageprognose leicht angehoben, jedoch bleibt die Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage bestehen. Die Agentur rechnet für das kommende Jahr mit einem weiteren Anstieg der Produktion um 2,1 Millionen Barrel pro Tag. Diese Entwicklungen könnten zu einem nicht tragbaren Überschuss von 2,5 Millionen Barrel pro Tag im zweiten Halbjahr 2025 führen, sollte das Angebot die Nachfrage weiterhin übersteigen.
Die Entscheidung der OPEC+, ihre Produktionskürzungen schneller als geplant rückgängig zu machen, hat bereits Besorgnis über einen möglichen Überschuss ausgelöst. Trotz der Erhöhung der Nachfrageprognose um 60.000 Barrel pro Tag bleibt die Gefahr eines Überangebots bestehen. Die IEA betont, dass geopolitische Spannungen und neue Sanktionen gegen Länder wie Russland und den Iran die Marktbalance zusätzlich beeinflussen könnten.
Ein weiterer Faktor, der die Marktlage beeinflusst, ist Chinas fortgesetztes Horten von Rohöl, was die Preise für Brent-Öl stabil hält. Die IEA sieht in der Umstellung auf erneuerbare Energien eine Möglichkeit, die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen zu reduzieren, was langfristig zu einer Entspannung der Märkte führen könnte. Dennoch bleibt die Situation ungewiss, da geopolitische und wirtschaftliche Faktoren die Entwicklungen jederzeit ändern können.

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