WASHINGTON, D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein führender Betreiber von Bitcoin-Automaten in den USA sieht sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Die Generalstaatsanwaltschaft von Washington, D.C., hat eine Klage gegen Athena Bitcoin eingereicht. Das Unternehmen soll wissentlich Betrug ermöglicht und von versteckten Gebühren profitiert haben. Besonders ältere Menschen sind von diesen Machenschaften betroffen.

In den USA ist die Nutzung von Bitcoin-Automaten in den letzten Jahren stark angestiegen, was sie zu einem attraktiven Ziel für Betrüger macht. Diese Automaten ermöglichen es Nutzern, Bargeld in Kryptowährungen umzuwandeln, die dann in digitale Geldbörsen transferiert werden können. Kritiker bemängeln, dass diese Maschinen, die häufig in Supermärkten und Tankstellen zu finden sind, ein Einfallstor für Betrüger darstellen, die vor allem Senioren ins Visier nehmen.
Die Generalstaatsanwaltschaft von Washington, D.C., hat kürzlich eine Klage gegen Athena Bitcoin eingereicht, einen der größten Betreiber solcher Automaten in den USA. Die Klage wirft dem Unternehmen vor, wissentlich Betrug zu ermöglichen und von versteckten Gebühren zu profitieren. Laut der Klage waren 93 Prozent der Einzahlungen an Athena-Automaten in Washington, D.C., mit Betrug in Verbindung gebracht, und fast die Hälfte dieser Einzahlungen wurde als betrügerisch gemeldet.
Besonders besorgniserregend ist, dass ältere Menschen überproportional häufig Opfer dieser Betrugsmaschen werden. Laut Daten der Federal Trade Commission (FTC) entfielen im ersten Halbjahr 2024 70 Prozent der Verluste durch Bitcoin-Automaten-Betrug auf Personen über 60 Jahre. Diese Altersgruppe ist dreimal so häufig betroffen wie jüngere Erwachsene.
Die Klage gegen Athena Bitcoin ist nicht die einzige ihrer Art. Auch in anderen Bundesstaaten wie Iowa wurden ähnliche Klagen gegen Betreiber von Bitcoin-Automaten eingereicht. Diese Klagen werfen den Unternehmen vor, von den Betrugsopfern durch überhöhte und oft versteckte Transaktionsgebühren zu profitieren. Die staatlichen Behörden haben begonnen, strengere Verbraucherschutzgesetze zu erlassen, um die Betreiber zur Verantwortung zu ziehen und die Verbraucher besser zu schützen.

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