TEL AVIV / RAMALLAH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu, umstrittene Baupläne im Westjordanland voranzutreiben, sorgt international für Aufsehen. Die geplante Errichtung von 3.400 Wohneinheiten im E1-Gebiet könnte das Westjordanland in zwei Teile spalten und die Bildung eines zusammenhängenden palästinensischen Staates erschweren. Diese Entwicklung stößt auf scharfe Kritik und wirft Fragen zur Zukunft der Zweistaatenlösung auf.

Die jüngste Entscheidung von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu, umstrittene Baupläne im Westjordanland voranzutreiben, hat international für Aufsehen gesorgt. Die geplante Errichtung von 3.400 Wohneinheiten im E1-Gebiet, das zwischen Ost-Jerusalem und der Siedlung Maale Adumim liegt, könnte das Westjordanland in zwei Teile spalten. Diese Entwicklung würde die Bildung eines zusammenhängenden palästinensischen Staates erheblich erschweren und stößt daher auf scharfe Kritik von internationalen Beobachtern und Friedensorganisationen.
Netanjahu unterzeichnete die Vereinbarung zur Umsetzung der Baupläne in der israelischen Siedlung Maale Adumim. Dabei betonte er, dass es keinen palästinensischen Staat geben werde und das Gebiet Israel gehöre. Diese Haltung steht im Widerspruch zu den Bemühungen um eine Zweistaatenlösung, die von vielen als einzige Möglichkeit angesehen wird, um den langjährigen Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern friedlich zu lösen.
Ein israelischer Planungsausschuss hatte die Baupläne für das E1-Gebiet bereits im vergangenen Monat genehmigt. Das Gebiet gilt als einer der sensibelsten Punkte im israelisch-palästinensischen Konflikt. Eine Bebauung dort würde nicht nur die geografische Trennung der palästinensischen Gebiete verstärken, sondern auch die Möglichkeit eines zukünftigen palästinensischen Staates erheblich beeinträchtigen. Unter internationalem Druck hatte Israel die Pläne für E1 in der Vergangenheit immer wieder verschoben.
Die israelische Organisation Peace Now kritisierte die Baupläne scharf und bezeichnete die Unterzeichnungszeremonie als bewusste Provokation gegenüber den Palästinensern, die noch immer an eine friedliche Lösung des Konflikts glauben. Die Organisation betonte, dass die Zweistaatenlösung die einzige Möglichkeit sei, die Zukunft Israels zu sichern. Die derzeitige israelische Regierung lehnt jedoch eine Zweistaatenlösung ab, da sie diese als Bedrohung für die Existenz Israels ansieht.

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