LONDON (IT BOLTWISE) – Die globalen Aktienmärkte verzeichnen einen wöchentlichen Anstieg, da die Erwartungen an schnelle Zinssenkungen der US-Notenbank die Kreditkosten weltweit senken könnten. Dies entlastet die angespannten Anleihemärkte und belastet den Dollar. Gleichzeitig erreicht Gold fast Rekordhöhen, was auf anhaltende Sorgen der Investoren über globale wirtschaftliche Unsicherheiten hinweist.

Die globalen Aktienmärkte zeigen sich in dieser Woche robust, da die Erwartungen an Zinssenkungen der US-Notenbank Fed die Anleger optimistisch stimmen. Diese Zinssenkungen könnten die Kreditkosten weltweit senken und damit die angespannten Anleihemärkte entlasten. Der Dollar hingegen steht unter Druck, was den internationalen Handel beeinflussen könnte.
In Europa verzeichneten die Aktienmärkte einen leichten Rückgang von 0,1 %, während die Futures für Nasdaq und S&P 500 nahezu unverändert blieben. Die Wall Street hatte zuvor neue Höchststände erreicht. Der MSCI All Country World Index ist auf dem besten Weg, einen wöchentlichen Gewinn von 1,8 % zu verzeichnen, was die positive Stimmung an den Märkten widerspiegelt.
Gold, das als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten gilt, nähert sich erneut seinen Rekordhöhen. Dies zeigt, dass die Investoren weiterhin besorgt über die globalen wirtschaftlichen Unsicherheiten sind. In Asien konnten die Aktienmärkte ebenfalls starke Gewinne verzeichnen, wobei die chinesischen Aktien ein 3,5-Jahres-Hoch erreichten, angetrieben durch hohe Erwartungen an das Wachstum der KI-bezogenen Gewinne.
Die jüngsten US-Verbraucherpreisdaten waren das letzte große Hindernis für eine Zinssenkung der Fed in der kommenden Woche. Trotz eines Anstiegs der Preise bleiben die Märkte auf die schwachen Arbeitsmarktzahlen der Vorwoche fokussiert. Experten wie Amelie Derambure von Amundi betonen, dass die Märkte vor allem auf die Auswirkungen der Fed-Entscheidungen auf das zukünftige Wachstum setzen.
In den Währungsmärkten blieb der Dollar-Index weitgehend unverändert, während der Dollar gegenüber dem Yen um 0,3 % zulegte. Die Finanzminister Japans und der USA bekräftigten, dass keine der beiden Nationen Währungsniveaus in ihren Politiken anstreben würde. Der Euro blieb stabil, nachdem die Europäische Zentralbank ihre Zinssätze unverändert ließ und signalisierte, dass sie sich in einer guten Position befinde.
In den Rohstoffmärkten stiegen die Ölpreise trotz der Prognose der Internationalen Energieagentur, dass im nächsten Jahr ein noch größeres Rekordüberschuss an Öl erwartet wird. Brent stieg um 1,4 % auf 67,28 USD pro Barrel, während US-Rohöl um 1,2 % auf 63,09 USD pro Barrel zulegte.

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