BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Union plant, das geplante Verbot von Verbrennermotoren ab 2035 früher als ursprünglich vorgesehen zu überprüfen. Diese Entscheidung folgt auf ein Treffen zwischen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Vertretern der Automobilindustrie. Die Branche hofft auf Lockerungen angesichts der aktuellen Herausforderungen und drängt auf eine technologieoffene Herangehensweise.

Die Europäische Union hat angekündigt, das geplante Verbot von Verbrennermotoren in Neuwagen ab 2035 früher als ursprünglich vorgesehen zu überprüfen. Diese Entscheidung wurde nach einem Treffen zwischen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Vertretern der Automobilindustrie in Brüssel bekannt gegeben. Die Branche, die derzeit mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert ist, drängt auf eine beschleunigte Überprüfung, um mögliche Lockerungen der Vorgaben zu erreichen.
Ursula von der Leyen betonte nach dem Treffen, dass die Bedenken der Industrie gehört wurden. Angesichts des technologischen Wandels im Mobilitätsbereich und der geopolitischen Umwälzungen sei ein einfaches „Weiter so“ nicht möglich. Die EU strebt an, Dekarbonisierung und Technologie-Offenheit miteinander zu verbinden, um den Übergang zu einer klimaneutralen Mobilität zu erleichtern.
Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder begrüßte die geplante frühere Überprüfung ausdrücklich. Er betonte die Notwendigkeit realistischer und technologieoffener Lösungen, die den Standort Europa stärken und den Menschen Mobilität sichern. Schnieder hob hervor, dass Klimaschutz mit Wirtschaftlichkeit und Akzeptanz vereinbar sein muss und alle Antriebsoptionen, von batterieelektrischem Fahren über Wasserstoff bis hin zu klimaneutralen synthetischen Kraftstoffen, berücksichtigt werden sollten.
Die Automobilindustrie steht vor der Herausforderung, sich an die sich ändernden Rahmenbedingungen anzupassen, während sie gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit auf globaler Ebene erhalten muss. Die EU-Kommission plant, die Überprüfung des Verbots noch vor Ende des laufenden Jahres durchzuführen. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die strategische Planung der Automobilhersteller und Zulieferer haben, die sich auf eine Zukunft ohne Verbrennungsmotoren vorbereiten.

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