CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple hat kürzlich die AirPods Pro 3 vorgestellt, die mit einer spannenden neuen Funktion aufwarten: der Live-Übersetzung. Diese Funktion ermöglicht es Nutzern, Gespräche in Echtzeit zu übersetzen, was die Kommunikation in verschiedenen Sprachen erheblich erleichtert. Doch trotz der Begeisterung bleibt dieses Feature vorerst den europäischen Nutzern vorenthalten, was auf regulatorische Herausforderungen und Interoperabilitätsfragen zurückzuführen ist.
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Apple hat mit der Einführung der AirPods Pro 3 ein neues Kapitel in der Welt der kabellosen Ohrhörer aufgeschlagen. Ein besonderes Highlight dieser neuen Generation ist die Live-Übersetzungsfunktion, die es Nutzern ermöglicht, Gespräche in Echtzeit zu übersetzen. Diese Funktion ist jedoch vorerst nicht für Nutzer in der Europäischen Union verfügbar, was auf regulatorische Herausforderungen und Interoperabilitätsfragen zurückzuführen ist.
Die Live-Übersetzungsfunktion, die während des iPhone-Events vorgestellt wurde, erfordert mindestens ein iPhone 15 Pro oder ein anderes Gerät mit Apple Intelligence-Unterstützung sowie die AirPods Pro 2 oder 3 oder AirPods 4 mit ANC. Die Technologie übersetzt Gespräche in Echtzeit, sodass Träger der AirPods das Gesagte ihres Gegenübers in ihrer eigenen Sprache hören können. Bei zwei AirPods-Nutzern erfolgt die Übersetzung direkt als Sprachausgabe.
Die Entscheidung, dieses Feature nicht in der EU einzuführen, hängt vermutlich mit dem anhaltenden Streit zwischen Apple und der EU-Kommission über Interoperabilitätsfragen zusammen. Die EU fordert von Apple eine Öffnung seiner Hard- und Software für Mitbewerber, was das Unternehmen mit Verweis auf Sicherheitsrisiken teilweise ablehnt. Zudem könnten regulatorische Aspekte wie der AI-Act und die Datenschutzgrundverordnung eine Rolle spielen.
Google zeigt sich bei diesem Thema weniger zurückhaltend und bietet seine Live-Übersetzungsfunktion für Pixel Buds bereits seit längerem auch in der EU an. Die Übersetzungsfunktionen, die direkt mit iOS 26 auf iPhones kommen sollen, sind von den Einschränkungen bisher nicht betroffen. In Online-Foren äußern Apple-Kunden bereits ihren Unmut, der sich hauptsächlich gegen die EU-Regulierung richtet.
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