BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Rückkehr nach Afghanistan stellt für viele abgeschobene Personen eine enorme Herausforderung dar. Trotz verbesserter Sicherheitslage und internationaler Unterstützung bleibt der Neuanfang schwierig. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) hebt hervor, dass viele Rückkehrer vor dem Nichts stehen, da sie ihr Hab und Gut verkauft haben, um ihre Flucht zu finanzieren.

Die Rückkehr nach Afghanistan ist für viele Menschen, die abgeschoben werden, eine immense Herausforderung. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) betont, dass viele dieser Menschen nie zuvor in Afghanistan gelebt haben und nun vor der schwierigen Aufgabe stehen, sich in einem Land zurechtzufinden, das ihnen fremd ist. Besonders problematisch ist, dass viele Rückkehrer ihr gesamtes Hab und Gut verkauft haben, um ihre Flucht zu finanzieren, und nun ohne finanzielle Mittel dastehen.
Dennoch gibt es auch positive Entwicklungen zu verzeichnen. Die Sicherheitslage in Afghanistan hat sich in den letzten Jahren verbessert, und internationale Hilfsorganisationen haben Zugang zu allen Provinzen des Landes. Diese Organisationen spielen eine entscheidende Rolle, indem sie Rückkehrer an den Grenzübergängen mit dem Nötigsten versorgen, darunter Bargeld, das die Weiterreise innerhalb Afghanistans ermöglicht.
Ein Großteil der Abschiebungen erfolgt aus Nachbarländern wie Pakistan und dem Iran, aber auch aus der Türkei. Die türkischen Behörden betonen, dass die Rückkehrer freiwillig ausreisen, doch Nichtregierungsorganisationen wie der European Council on Refugees and Exiles (ECRE) sehen den Prozess kritisch. Sie berichten, dass im vergangenen Jahr zehntausende Afghanen als irreguläre Migranten in der Türkei festgenommen wurden.
In Deutschland gibt es Bestrebungen, die Abschiebungen nach Afghanistan zu intensivieren. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt plant, die Abschiebungen künftig häufiger durchzuführen. Ob dies weiterhin mit Unterstützung von Katar geschehen wird, bleibt offen. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur humanitären Verantwortung und den langfristigen Perspektiven der Rückkehrer auf.

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