LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass spätes Frühstück im Alter mit einem erhöhten Sterblichkeitsrisiko verbunden sein könnte. Forscher haben herausgefunden, dass die Verschiebung der Mahlzeiten im Alter auf gesundheitliche Probleme hinweisen kann. Diese Erkenntnisse könnten helfen, frühzeitig gesundheitliche Risiken zu erkennen und zu adressieren.
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Eine aktuelle Langzeitstudie hat einen Zusammenhang zwischen der Zeit, zu der ältere Menschen frühstücken, und einem erhöhten Risiko für einen frühen Tod festgestellt. Die Untersuchung, die Daten von 2.945 Erwachsenen aus Newcastle und Manchester über einen Zeitraum von mehr als drei Jahrzehnten analysierte, zeigt, dass spätes Frühstück mit einer schlechteren körperlichen und geistigen Gesundheit korreliert.
Die Forscher beobachteten, dass die Teilnehmer im Alter dazu neigten, ihre Mahlzeiten später am Tag einzunehmen, was zu einer verkürzten täglichen Essenszeit führte. Diese Verschiebung der Essenszeiten könnte ein Indikator für gesundheitliche Probleme sein, die mit dem Alter zunehmen. Besonders auffällig war, dass jede Stunde, die das Frühstück später eingenommen wurde, das Sterblichkeitsrisiko um 8-11 Prozent erhöhte.
Hassan Dashti, Ernährungsexperte an der Harvard Medical School, betont, dass die Ergebnisse nicht bedeuten, dass spätes Frühstück direkt zu einem früheren Tod führt. Vielmehr könnte die Verschiebung der Frühstückszeit eine Folge von gesundheitlichen Problemen sein, die im Alter zunehmen. Schlafstörungen und körperliche Einschränkungen könnten dazu führen, dass ältere Menschen später aufstehen und länger für die Zubereitung ihrer Mahlzeiten benötigen.
Die Studie bietet wertvolle Einblicke in die Veränderungen der Essgewohnheiten im Alter und deren Zusammenhang mit der Gesundheit. Sie könnte dazu beitragen, ältere Menschen zu identifizieren, die ein erhöhtes Gesundheitsrisiko haben. Zudem unterstreicht sie die Bedeutung konsistenter Mahlzeitenzeiten als Teil einer Strategie für gesundes Altern und Langlebigkeit.
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